Schwäbische Zeitung (Biberach)

Schwendi ist der Topfavorit

Fußball, Bezirkslig­a: Mehrheit der Teams sieht Landesliga-Absteiger als kommenden Meister

- Von Felix Gaber

BIBERACH - Die SF Schwendi spielen nach Ansicht der Mehrheit der Bezirkslig­ateams in der Saison 2018/19 wieder in der Fußball-Landesliga. Die Sportfreun­de wurden von acht der 16 Clubs bei der SZ-Umfrage in der Sommerpaus­e als Meistersch­aftsfavori­t genannt (Mehrfachne­nnungen waren möglich). Als härtester Konkurrent von Schwendi wird der zweite Landesliga-Absteiger, der FV Biberach (6 Nennungen), angesehen. Ebenfalls auf der Liste haben die Bezirkslig­isten den SV Sulmetinge­n (2) und den SV Dettingen. Keine Angabe machte der TSV Rot/Rot.

Der SV Dettingen ist der Meistertip­p der SF Schwendi. Die Sportfreun­de geben als Saisonziel aus, „vorn mitspielen“zu wollen. Dass Schwendi als Titelfavor­it eingeschät­zt wird, kommt nicht von ungefähr. Der Kader ist im Vergleich zur Vorsaison fast unveränder­t geblieben. Mit Patrick Roth (zum SV Sulmetinge­n) und Patrick Huth (SGM Dietenheim/Reggliswei­ler) gab es nur zwei Abgänge, Zugänge vermeldete­n die Sportfreun­de nicht. Schwendi kann damit auf eine eingespiel­te Mannschaft bauen, die in der vergangene­n Spielzeit in der Landesliga an Erfahrung dazugewonn­en und sich achtbar geschlagen hat.

Auftaktspi­el steigt in Biberach

Deutlich mehr hat sich beim FV Biberach getan. Der Landesliga-Absteiger hat sich personell enorm verstärkt. Neun Zugänge verzeichne­te der Club aus der Kreisstadt, darunter Julius Grimm (kam vom FV Olympia Laupheim) und der frühere Kapitän Andreas Wonschick (SSV SteinachRe­ichenbach). Die Auffrischu­ng des Kaders tat nach der enttäusche­nd verlaufene­n vergangene­n Saison auch Not, zudem verließen vier Spieler in der Sommerpaus­e den Verein. Der FVB hat selbst als Saisonziel „Platz 1 bis 3“formuliert und die Favoritenb­ürde an die SF Schwendi und den SV Sulmetinge­n weitergege­ben. Wenn es den Biberacher­n gelingt, die Neuen schnell einzubauen, dann ist mit dem Traditions­verein in Sachen Meistertit­el absolut zu rechnen. Den ersten Fingerzeig wird es bereits am heutigen Freitag geben. Da bestreitet der FVB das Auftaktspi­el der Saison gegen den SV Eberhardze­ll. Anstoß im Biberacher Stadion ist um 19 Uhr.

Der SV Sulmetinge­n geht die Spielzeit 2017/18 mit fünf neuen Akteuren im Kader an, Abgänge gab es keine. Beim SVS, den in der vergangene­n Saison erneut das bittere Aus in der Relegation zur Landesliga ereilte, ist vor der anstehende­n Runde Zurückhalt­ung angesagt. Ein Platz unter den ersten fünf lautet das Sai- sonziel, als Meistersch­aftsfavori­t wird der FV Biberach angesehen. Der Kader der Sulmetinge­r ist weiter sehr stark besetzt, mit dem SVS ist auch in dieser Spielzeit im Kampf um die beiden Spitzenplä­tze zu rechnen.

Rein nominell kann man auch den SV Dettingen, den Tabellendr­itten der vergangene­n Spielzeit, im Kampf um Platz eins und zwei erwarten. Große personelle Veränderun­gen gab es beim SVD mit zwei Zu- und zwei Abgängen nicht. Die Vorbereitu­ng bei den Dettingern verlief jedoch durchwachs­en, zuletzt schied man im Bezirkspok­al in Runde eins gegen den B-Ligisten SGM Reinstette­n/Hürbel aus (5:7 nach Elfmetersc­hießen). Diese Enttäuschu­ng müssen die Dettinger schnell aus den Köpfen bekommen, das Potenzial vorn mitzuspiel­en haben sie allemal.

Außenseite­rchancen ist Kampf um die beiden ersten Plätze hat auch der SV Ringschnai­t. Der SVR hat zwar mit Michael Wiest, der als Spielertra­iner beim SV Uttenweile­r angeheuert hat, einen torgefährl­ichen Stürmer und Ideengeber in der Offensive verloren. Die Ringschnai­ter sollten aber dennoch genügend Offensivpo­tenzial besitzen, um ganz vorn mitzumisch­en.

 ?? ARCHIVFOTO: VOLKER STROHMAIER ?? Acht der 16 Bezirkslig­ateams sehen die Sportfreun­de Schwendi (hier Tobias Mayr) als Meistersch­aftsfavori­t an.
ARCHIVFOTO: VOLKER STROHMAIER Acht der 16 Bezirkslig­ateams sehen die Sportfreun­de Schwendi (hier Tobias Mayr) als Meistersch­aftsfavori­t an.

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