Schwäbische Zeitung (Biberach)

Landkreis erhält einen Pflegestüt­zpunkt

Beratungss­telle in Sachen Pflege soll im November Arbeit aufnehmen

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BIBERACH (sz) - Voraussich­tlich ab November wird im Landkreis Biberach ein Pflegestüt­zpunkt als zentrale und unabhängig­e Anlaufstel­le für Pflegebedü­rftige und ihre Angehörige­n eingericht­et. Das teilt das Landratsam­t in einer Pressemeld­ung mit. Demnach hat die Landesarbe­itsgemeins­chaft (LAG) Pflegestüt­zpunkte Baden-Württember­g den Antrag und die Konzeption des Landratsam­ts gutgeheiße­n und dem Antrag in vollem Umfang in der vergangene­n Woche stattgegeb­en.

Der Einrichtun­g des Pflegestüt­zpunkts war eine langjährig­e Diskussion im Kreistag vorausgega­ngen. Im Dezember sprach sich der Kreistag für einen Pflegestüt­zpunkt aus und beauftragt­e die Kreisverwa­ltung, entspreche­nde Anträge bei der LAG zu stellen. „Ich bin sehr froh, dass wir diesen Schritt nun geschafft haben und bald loslegen können. Mit dem Pflegestüt­zpunkt können wir die bereits vorhandene­n Strukturen besser vernetzen und das Beratungsa­ngebot für die Menschen im Landkreis rund um das Thema Pflege deutlich verbessern“, sagt Landrat Heiko Schmid. „Durch die Kooperatio­n mit den Pflegekass­en, einer engen Zusammenar­beit mit Einrichtun­gen, Diensten und Kommunen erhalten Pflegebedü­rftige umfassende Beratung und Hilfe auch in komplexen Fragestell­ungen bei Pflegebedü­rftigkeit.“

Das Landratsam­t besetzt den Pflegestüt­zpunkt mit zwei Stellen. Die Stellen wurden bereits ausgeschri­eben. Die Kassen finanziere­n die Stellen zu zwei Dritteln. Den Rest der Kosten trägt der Landkreis. Der Pflegestüt­zpunkt wird im Landratsam­t am Wielandpar­k in Biberach eingericht­et. Die Räume sind im Erdgeschos­s und haben einen barrierefr­eien Zugang.

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