Schwäbische Zeitung (Biberach)
SVO verliert Topspiel knapp
Volleyball, Landesliga Frauen: Ochsenhausen verliert beim SSV Ulm 1846 mit 2:3
ULM (sz) - Die Landesliga-Volleyballerinnen des SV Ochsenhausen haben das Topspiel beim SSV Ulm 1846 verloren. Die 2:3 (23:25, 25:23, 12:25, 25:17, 12:15)-Niederlage des SVO fiel knapp aus.
Bis zum 19:19 blieb es in Satz eins eng, doch dann setzten sich die Ulmerinnen mit zwei Punkten ab und brachten den Vorsprung zum 25:23Satzgewinn ins Ziel. In Durchgang zwei prägten viele gelungene Abwehrund Rettungsaktionen das Spiel. Die Führung wechselte ständig. Gegen Ende des Satzes gelang es diesmal den Gästen, sich mit 21:16 entscheidend abzusetzen und zum 1:1 nach Sätzen auszugleichen.
Etwas zögerlich ging der SVO Satz drei an. Wenig druckvolle Aufschläge und einige ungewohnte Aufschlagfehler führten dazu, dass die Ulmerinnen besser aufbauen konnten und nun vermehrt ihre routinierte Angreiferin Alisa Schwindt suchten, die mit ihrer Übersicht die Bälle optimal verwerten konnte. Über 7:13 und 11:19 musste Ochsenhausen den Satz am Ende klar mit 12:25 abgeben. Dann erwachte der Kampfgeist der im Schnitt 21 Jahre alten Rottumtalerinnen: Johanna Gräser steigerte sich im Block und war selbst oft mit Angriffen über die Mitte erfolgreich. Die 13-jährige Luisa Wiest und Leonie Knaus sorgten mit guten Aufschlagserien für einen schnellen 25:17-Satzgewinn. Einen Punkt hatten beide Teams damit schon sicher.
Danach wogte das Spiel im Tiebreak hin und her, beim Stand von 7:8 wurden letztmals die Seiten gewechselt. Es folgten zwei Aufschlagfehler des SVO. Diese Geschenke nahmen die Ulmerinnen an und brachten ihren Vorsprung mit 15:12 ins Ziel.
„Wir haben es heute nicht genügend geschafft, die starken und körperlich überlegenen Ulmer Angreiferinnen wirkungsvoll vom Netz fernzuhalten“, sagte SVO-Trainerin Inge Arendt nach dem Spiel. Dennoch war sie stolz auf ihr Team, das zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hatte. „Unsere heutige Aufschlagschwäche im Tiebreak war letztendlich für die knappe Niederlage entscheidend“, so Arendt. „Aber wir sind weiter vorn dabei und haben gezeigt, dass wir auch in dieser Saison mit allen Teams der Liga mithalten können.“