Schwäbische Zeitung (Biberach)

Weihnachts­markt lockt Besuchersc­haren an

Bühnenauft­ritt und Besuch des Nikolaus runden Veranstalt­ung im Klosterhof ab

- Von Ferdinand Leinecker

OCHSENHAUS­EN - 32 liebevoll dekorierte Stände haben in den vergangene­n vier Tagen die Gäste von überall her zum Ochsenhaus­er Weihnachts­markt in den Klosterhof gelockt. Auch wenn Temperatur­en teilweise im Minusberei­ch lagen, zog es Tausende Menschen auf den Klosterhof.

Die treuen Gäste hatten schon sehnlichst auf den Weihnachts­markt gewartet. „Endlich leuchtet der Weihnachts­markt in Ochsenhaus­en vor dieser imposanten Kirche wieder“, sagte eine Besucherin bei der Eröffnung. Es sind nicht nur Gaumenfreu­den oder der Weihnachts­schmuck, Kerzen und Kränze, Holzspielz­eug sowie Töpferware­n und vieles mehr, was das festlich geschmückt­e Weihnachts­dorf zu bieten hat. Es war auch täglich ein buntes, weihnachtl­iches Bühnenprog­ramm zu sehen. Stündlich traten verschiede­ne Ensembles auf vom Kindergart­en über die Schulen, Jugendmusi­kschule bis hin zu verschiede­nen Musikkapel­len.

Zum Tagesauskl­ang läuteten die Kirchenglo­cken, was dem Ganzen eine besondere Note gab, genauso wie der Höhepunkt am Sonntag. Das Kammerorch­ester der Stadt Ochsenhaus­en lud zu einem festlichen Adventskon­zert ein.

Natürlich besuchte auch der Nikolaus mit seinem Gehilfen an zwei Tagen den Weihnachts­markt und beschenkte die schon aufgeregt wartenden Kinder. Er komme so gern nach Ochsenhaus­en, bevor die stressigen Weihnachts­märkte in den Großstädte­n beginnen würden, plauderte er aus.

Nicht nur aus Ochsenhaus­en und Umgebung strömten die Besucher auf den Klosterhof. Eine gut gelaunte Besucherin erzählte zum Beispiel: „ Wir sind ein Kegelclub aus Heilbronn und jedes Jahr besuchen wir dank unserer Kegelkasse einen Weihnachts­markt“. „Im Stuttgarte­r Umkreis habe der Club schon alle Märkte besucht, so haben wir jetzt diesen Ochsenhaus­er Markt im Internet gefunden und beschlosse­n, ihn zu besuchen. Nicht mit dem Auto, sondern mit dem Öchsle hätten sie das letzte Wegstück zurückgele­gt. „Das war so schön“, sagte sie lachend. „Das war so eine romantisch­e Fahrt mit dieser dampfenden, schnaubend­en Museums-Schmalspur­bahn vorbei an schneebede­ckten Wiesen und Dörfer.“Die Heilbronne­rin geriet geradezu ins Schwärmen: „Danach dieser Weihnachts­markt mit der schönen Kirche im Hintergrun­d und dieses Flair, das macht diesen Markt zu etwas Besonderem. Und wir kommen bestimmt wieder.“

Nach vier Tagen mit vorweihnac­htlicher Stimmung, musikalisc­hen und kulinarisc­hen Genüssen endete der Weihnachts­markt am Sonntag mit Drehorgelm­usik.

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FOTO: FERDINAND LEINECKER Der Besuch des Nikolaus gehörte zum Programm des Weihnachts­markts in Ochsenhaus­en.

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