Schwäbische Zeitung (Biberach)
Knifflige Aufgabe in Wasseralfingen
Handball, Württembergliga Frauen: TG Biberach trifft auf die SG Hofen/Hüttlingen
BIBERACH (flon) - Die Reise durch die Württembergliga-Saison führt die Handballerinnen der TG Biberach am Samstag, 9. Dezember, zum sechsten Auswärtsspiel nach AalenWasseralfingen, wo sie auf die Spielgemeinschaft Hofen/Hüttlingen treffen. Anpfiff in der Talsporthalle in Wasseralfingen ist um 18.50 Uhr.
Die Spielgemeinschaft des Trainerteams Adi Bleier/Thomas Jörg erwischte nach einem guten siebten Platz in der vergangenen Saison in dieser Spielzeit einen eher durchwachsenen Start in ihre dritte Württembergliga-Saison in Folge. Nach zehn Spielen steht sie aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz. Allerdings spiegelt diese Platzierung nicht die Qualität der Mannschaft wider. Hofen/Hüttlingen musste sich des Öfteren nur sehr knapp geschlagen geben und auch die vergangenen Partien zeigten, dass die SG aktuell im Aufwind ist.
Keine guten Erinnerungen
An das letztjährige Spiel in Hofen hat die TG Biberach zudem keine guten Erinnerungen: Es setzte damals eine hohe 29:36-Klatsche. Prunkstück im SG-Spiel ist die Mischung aus gefährlichem Rückraum und viel Qualität am Kreis. Hier ziehen vor allem die wurfgewaltige Trainertochter Kathrin Bleier (55 Tore; Platz acht in der Torschützenliste) und Melanie Enenkel (49 Tore; Platz elf) ihre Kreise, die es für die TG-Defensive zu stoppen gilt. Die Mannschaft ist mit 16 Spielerinnen breit aufgestellt und außerdem für ihre körperbetonte Spielweise bekannt.
Die Biberacherinnen wissen also sehr wohl um die Stärken der SG und wollen sich von der Tabellensituation nicht blenden lassen. Nach dem etwas überraschenden Heimsieg gegen die HSG Fridingen/Mühlheim herrschte unter der Woche allerdings sehr gute Stimmung. Vor allem mit der Angriffsleistung war das Trainerteam im vergangenen Spiel nicht zufrieden und so hatten es unter der Woche vor allem hier den Schwerpunkt gelegt. Gleichzeitig wurde einiges im regenerativen Bereich gemacht, um kleinere Verletzungen auszukurieren. Ziel am Samstag wird es sein, schnellstens die körperbetonte Spielweise der Gastgeberinnen anzunehmen und die eigenen Stärken in den Vordergrund zu rücken.