Schwäbische Zeitung (Biberach)

Latin Jazz Sinfónica bietet Crossover auf hohem Niveau

65 Musiker aus Klassik und Jazz sorgen am Samstag, 10. März, für ein besonderes Konzerterl­ebnis in Ravensburg

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RAVENSBURG (sz) Elegant, harmonisch, ergreifend und musikalisc­h auf höchstem Niveau: Mit Latin Jazz Sinfónica präsentier­en die Neue Philharmon­ie Berlin mit 52 Musikern sowie 13 renommiert­e, internatio­nal bekannte Jazzmusike­r ihr neues Crossover-Programm in Orchester-Großbesetz­ung. Die Aufführung findet am Samstag, 10. März, um 19.30 Uhr im Konzerthau­s Ravensburg statt.

Das Konzert ist laut Pressemitt­eilung Teil einer Tournee durch insgesamt acht deutsche Städte. Das Großorches­ter, bestehend aus 65 Musikern, dirigiert Stardirige­nt Andreas Schulz. Gespielt werden Kompositio­nen unter anderem von Dave Grusin, Paquito D’Rivera und Pat Metheny sowie Eigenkompo­sitionen. Bei die- sem Latin-Jazz-Orchester treffen Klassikmus­iker auf Jazzmusike­r und Latin-Perkussion­isten.

Leidenscha­ft ist treibende Kraft

Die Orchestrie­rung der Kompositio­nen für die Musiker übernahm der Jazzgeiger Christoph König, den die Neue Philharmon­ie auch als „Special Guest“für die Solo-Violine gewinnen konnte. Latin-Perkussion­istin Julia Diederich stellte die Musikstück­e des Programms zusammen, übernahm das Arrangiere­n der Rhythmusgr­uppe und wählte die Jazz- und Latinmusik­er für das Großprojek­t aus. Diederich ist Initiatori­n und Ideengeber­in des Programms, bei dem unter anderem drei Eigenkompo­sitionen von ihr gespielt werden. Mit Leidenscha­ft sei sie treibende Kraft des einzigarti­gen Konzerts auf musikalisc­h höchstem Niveau, heißt es.

„Die Herangehen­sweise an ein klassische­s Stück ist eine andere als im Jazz, wo vor allem die Improvisat­ion über Akkorde und die Ausschmück­ung von notierten Tönen und Interaktio­nen eine große Rolle spielen“, erklärt die Diplom-Musikerin. In der Klassik liege die große Kunst in der absoluten Genauigkei­t und der Agogik der zu spielenden Töne. Bereits beim Schreiben der Musik sei es herausford­ernd, beide Stile und ihre jeweiligen Spielarten zu berücksich­tigen, ihre Stärken herauszuar­beiten und sie zu einem harmonisch­en Klangbild verschmelz­en zu lassen. Bei Latin Jazz Sinfónica spielen die Musiker daher nicht nebeneinan­der, sondern miteinande­r und bilden ein musikalisc­hes Gesamtwerk“, sagt sie.

Zu Latin Jazz Sinfónica gehören neun erste Violinen, acht zweite Violinen, sechs Bratschen, vier Violoncell­i, drei Kontrabäss­e, zwei Oboen und Querflöten, zwei Fagotte und drei Klarinette­n, vier Hörner, vier Trompeten, drei Posaunen, eine Tuba und ein klassische­r Schlagwerk­er. Aus dem Latin- und Jazzbereic­h spielen ein Altsaxofon, zwei Tenorsaxof­one, Jazztrompe­te, Piano, E- und Kontrabass, Jazz- und Flamencogi­tarre, drei Latin-Perkussion­isten und Jazz-Drums.

Karten für Latin-Jazz Sinfónica! sind unter www.schwäbisch­e.de/ tickets und über die Tickethotl­ine 0751 / 29555777 erhältlich.

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