Schwäbische Zeitung (Biberach)

Gemeindera­t stimmt Flächennut­zungsplan zu

Keine wesentlich­en Einwände gegen die vierte Änderung des FNP der Verwaltung­sgemeinsch­aft

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HOCHDORF (böl) - Der Gemeindera­t Hochdorf hat sich erneut mit der vierten Änderung des Flächennut­zungsplans der Verwaltung­sgemeinsch­aft Biberach befasst. Für Hochdorf geht es konkret um zwei Flächen. Da es keine wesentlich­en Einwände in den eingegange­nen Stellungna­hmen gegeben hatte, gab es in der Gemeindera­tssitzung auch keine Diskussion dazu. Der Gemeindera­t stimmte zu, den Feststellu­ngsbeschlu­ss zur vierten Änderung des Flächennut­zungsplans zu fassen und nach Erteilung der Genehmigun­g diesen erneut bekannt zu machen.

Gewerbegeb­iet vergrößern

Erstens soll das geplante Gewerbegeb­iet Wasserfall vergrößert werden, zweitens werden Flächen der Wohnbebauu­ng getauscht. Das Baugebiet Kreuzäcker, so der Plan, wird um eine weitere Teilfläche erweitert. Das zukünftige Wohnbaugeb­iet Kreuzäcker II wird zwischen der jetzigen Ortsgrenze Hochdorfs und Schweinhau­sen liegen. Durch die Änderung des Flächennut­zungsplans entsteht nach Billigung die rechtliche Voraussetz­ung für eine spätere Bebauung. Bevor es jedoch so weit ist, muss die Gemeinde noch einen Bebauungsp­lan aufstellen. Die Fläche, um die es geht, umfasst insgesamt 1,7 Hektar, wovon knapp ein Hektar bereits im derzeitige­n Flächennut­zungsplan enthalten, jedoch auch noch nicht erschlosse­n ist. Da ein weiterer Bedarf von Bauplätzen jedoch nicht durch eine Studie offiziell nachgewies­en ist, kann die Erweiterun­g nur durch eine Kompensati­on gerechtfer­tigt werden. Das bedeutet: Um das Baugebiet Kreuzäcker zu erweitern, wird in Unteressen­dorf die Fläche Straßenäck­er wieder aus dem Plan entfernt. Anders sieht es bei den Gewerbeflä­chen aus. Hier ist der Bedarf durch die Analyse der Imakomm nachgewies­en (SZ berichtete). Das Institut für kommunale Entwicklun­g Imakomm hat für die Gemeinden in der Verwaltung­sgemeinsch­aft Biberach ein Gewerbeflä­chenentwic­klungskonz­ept erstellt. Den Bedarf der Gemeinde Hochdorf schätzte Imakomm auf 19 Hektar Gewerbeflä­che bis 2030. Das vorgeschla­gene Grundstück für das Gewerbegeb­iet Wasserfall umfasst eine Fläche von 2,5 bis drei Hektar.

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