Schwäbische Zeitung (Biberach)
Niederlage gegen Saarbrücken – Sieg in Bremen
OCHSENHAUSEN (sz) - Die TTF Liebherr Ochsenhausen haben am Freitagabend das Hinspiel im Viertelfinale der Tischtennis-Champions-League gegen Saarbrücken mit 2:3 verloren. Keine 48 Stunden später gab es am Sonntagnachmittag jedoch einen wichtigen 3:0-Erfolg in der Bundesliga gegen den SV Werder Bremen.
400 Zuschauer in der Dr.-HansLiebherr-Halle erlebten am Freitag ein bis zum letzten Ballwechsel packendes Champions-League-Spiel. Das Viertelfinal-Hinspiel entschied schließlich nach dreieinviertel Stunden der Gast aus Saarbrücken knapp zu seinen Gunsten, da Jakub Dyjas im letzten Spiel des Abends einen Matchball gegen Bojan Tokic nicht nutzen konnte und noch knapp den Kürzeren zog.
Insgesamt waren die TTF Liebherr Ochsenhausen auch ohne Simon Gauzy keineswegs die schwächere Mannschaft und spielten deutlich besser als bei der 1:3-Niederlage beim Pokal-Finale in NeuUlm. Die Chance war groß, einen Sieg vorzulegen, zumal sich Hugo Calderano in mitreißender Form präsentierte. TTF-Präsident Kristijan Pejinovic sagte: „Hugo war der Mann des Tages mit 6:0 Sätzen gegen zwei Topspieler. Dennoch tut er mir auch leid, da seine WahnsinnsMatches die anderen nicht beflügelt haben.“
Joao Geraldo blieb gegen Franziska ohne Chance. Yuto Muramatsu unterlag knapp in fünf Sätzen gegen Patrick Baum, den er beim Pokal-Final-Four noch gut im Griff hatte – das war eigentlich die Riesenchance für die TTF, den Sieg nach Hause zu bringen. Und am Ende konnte der für Geraldo eingewechselte Jakub Dyjas gegen den ebenfalls eingewechselten Slowenen Bojan Tokic seine Chance nicht nutzen. 2:1 führte er nach Sätzen und 10:9 im vierten Durchgang – doch Routinier Tokic triumphierte am Ende.
Der Sieger des Rückspiels, das am 9. Februar stattfindet, besitzt beste Chancen, ins Halbfinale einzuziehen. Gewinnt Saarbrücken, hat es zwei Siege auf dem Konto und ist natürlich durch. Gewinnen jedoch die TTF in der Joachim-DeckarmHalle mit 3:0 oder 3:1, stehen sie im Halbfinale. Gewinnt Ochsenhausen mit 3:2, kommt es auf die Sätze an. Und dann stehen die Chancen gewiss nicht schlecht, da die TTF mit positivem Satzverhältnis aus dem Hinspiel herausgegangen sind (10:9).