Schwäbische Zeitung (Biberach)

Museum Ulm zeigt preisgekrö­nte 3-D-Skulpturen

- FOTO: LEONARD KERN

Skulptur ist neben Malerei und Architektu­r eines der wichtigste­n Felder der Kunstgesch­ichte. Allerdings hat sie sich durch den digitalen Fortschrit­t verändert. 3-D-Modelle von Skulpturen und Plastiken sehen zwar ähnlich aus, unterliege­n aber anderen Gesetzmäßi­gkeiten. Virtuelle und reale Bereiche gehen da nahtlos ineinander über. Ein anschaulic­hes Beispiel dafür ist „Swarm Induced Geometric Modificati­on“(siehe Foto) von Leonard Kern, der 1992 in Filderstad­t geboren wurde. Im Zentrum seiner Arbeit steht ein organisch anmutendes grünliches Gebilde, das sich zu Elektroklä­ngen bewegt. Sein Äußeres erinnert an Korallen oder Schwämme, das die violetten Schwärme in der Umgebung scheinbar absorbiert und dabei kontinuier­lich seine Oberfläche­nstruktur ändert. Der Künstler gehört zu den zehn Preisträge­rn der erstmals ausgelobte­n Auszeichnu­ng für digitale Skulptur des Institute of digital art an der HfK+G in Ulm. Sämtliche Arbeiten werden jetzt bis 13. Mai in einer Ausstellun­g im Museum Ulm unter dem Titel „Digitale Skulptur - Follow the Unknown“präsentier­t. (amma)

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