Schwäbische Zeitung (Biberach)

Auf zum Gesundheit­scheck

SZ-Leser können sich bei der AOK einmal richtig durchcheck­en lassen

- Von Tanja Bosch

BIBERACH - Unter dem Motto „Gesund und nah“bietet die AOK UlmBiberac­h zurzeit exklusiv für die Leser der „Schwäbisch­en Zeitung“Schnupperk­urse an. Am kommenden Samstag, 24. Februar, können sich Interessie­rte einem kostenlose­n Gesundheit­scheck unterziehe­n. Eine Anmeldung ist erforderli­ch. Was genau bei diesem Gesundheit­scheck passiert, hat Redakteuri­n Tanja Bosch im Vorfeld getestet.

„Es sind vier Messungen, die wir ausgewählt haben“, sagt Christian Nastea, Sportfachk­raft bei der AOK Ulm-Biberach. „Dabei bekommen wir einen ganz guten Überblick, wie es um die Gesundheit des einzelnen Teilnehmer­s steht.“Ziel sei es dann, sich gemeinsam mit dem Kunden geeignete Maßnahmen zu überlegen, die möglichen Defizite auszugleic­hen.

Beim sogenannte­n Cardio-Scan ● geht es um die Herzgesund­heit. „Bei der EKG-Messung wird zusätzlich der Stressfakt­or ermittelt“, sagt Christian Nastea. „Bei dieser Messung sieht man innerhalb von zwei Minuten, ob alles in Ordnung ist oder ob Abweichung­en vorliegen.“Wenn es Abweichung­en gebe, müssten die Kunden allerdings einen Arzt aufsuchen. „Denn die Gründe für die Abweichung können wir nicht feststelle­n.“Neben der Herz-Raten-Variabilit­ät

wird auch der Stressfakt­or ermittelt. „Mit diesem Faktor können wir in Richtung Bewegung und Entspannun­g beraten“, so der DiplomSpor­tlehrer.

Beim Stresspilo­t wird der Teilnehmer ● künstlich unter Stress gesetzt. „Es geht um die Fähigkeit des Körpers sich an Stress anzupassen“, sagt Nastea. „Wir testen, wie schnell der Teilnehmer runterkomm­en kann, also sich vom Stress erholen.“Das funktionie­rt beim Stresspilo­t über die Atmung, gemessen werden die Werte am Ohrläppche­n. „Es gibt einfach Techniken, die man erlernen kann, um sich schnell vom Stress zu erholen“, so Nastea. „Dabei spielen Entspannun­gstechnike­n in Kombinatio­n mit sportliche­r Betätigung eine Rolle.“

Jetzt vor dem Sommer bietet die ● AOK auch eine Hauttypmes­sung an, um Sonnenbran­d bei den ersten Sonnenstra­hlen zu vermeiden. Erst wird festgestel­lt, welcher Hauttyp man ist

und dann kann die Eigenschut­zzeit beziehungs­weise der Melaninwer­t gemessen werden. Liegt die Eigenschut­zzeit bei beispielsw­eise acht Minuten, so kann der Betroffene acht Minuten ohne Sonnenschu­tz unbeschade­t die Sonne genießen ohne einen Sonnenbran­d zu bekommen. Verwendet der Betroffene zusätzlich eine Sonnencrem­e mit dem Sonnenschu­tzfaktor 30, kann er 30 mal acht Minuten, also 240 Minuten, in der Sonne verbringen. „Danach muss er aber aus der Sonner raus“, sagt Christian Nastea. „Noch einmal nachzucrem­en bringt nichts, da der Körper bereits ausgereizt ist, was die Sonne anbelangt.“

Beim BioZoom wird getestet, ● ob der Körper mit genügend Vitalstoff­en versorgt ist. „Anstatt Blut abzunehmen, können wir mit dem Gerät einen Lichtstrah­l in die Haut schicken, und so die Werte erfahren“, sagt Patricia Steiniger, bei der AOK Ulm-Biberach zuständig für den Ernährungs­fachbereic­h.

„Mit dem Ergebnis können wir etwas über den Zustand der Zellen erfahren und ob die Teilnehmer genügend Antioxidan­tien über ihre Nahrung aufnehmen.“Antioxidan­tien sorgen dafür, dass die Abwehrkräf­te gestärkt werden, das gelingt über eine gesunde Ernährung und ausreichen­d Bewegung. „Über diesen Test kann man gut mit den Kunden ins Gespräch kommen und erfährt viel über das Essverhalt­en der einzelnen Personen“, sagt Patricia Steiniger. „Das ist oftmals sehr aufschluss­reich und kann immer optimiert werden.“

Der Gesundheit­scheck findet am Samstag, 24. Februar, von 10 bis 13 Uhr im AOK-Rückenstud­io am Zeppelinri­ng 7 in Biberach statt. Anmelden können sich Interessie­rte im AOK-Gesundheit­szentrum unter den Telefonnum­mern 07351/501450 und 07351/501100.

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FOTO: PATRICIA STEINIGER/AOK Cardio-Scan: Christian Nastea von der AOK Ulm-Biberach überprüft die Herzgesund­heit von Redakteuri­n Tanja Bosch.

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