Schwäbische Zeitung (Biberach)

Segmiller ist weiterhin an der Spitze des Albvereins

Ringschnai­ter Verein blickt auf 2017 zurück – 110 ehrenamtli­che Arbeitsstu­nden geleistet

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RINGSCHNAI­T (sz) - Der Albverein Ringschnai­t hat bei seiner Hauptversa­mmlung Vertrauens­mann Günther Segmiller im Amt bestätigt. Neben den Wahlen standen Berichte auf der Tagesordnu­ng.

Der Albverein hat im vergangene­n Jahr zehn Halbtagesw­anderungen organisier­t, an denen 334 Wanderer teilnahmen. Der Höhepunkt war der viertägige Ausflug in den Bayerische­n Wald. Während der Reise standen eine ganze Reihe von Sehenswürd­igkeiten auf dem Programm, unter anderem das Kloster Weltenburg, der Donaudurch­bruch, das Baum-Ei im Nationalpa­rk, Stadtführu­ngen der Städte Regensburg, Passau und Landshut sowie eine Schifffahr­t auf der Donau und Besuche der Glasmanufa­kturen in Zwiesel und Bodenmais.

Naturschut­zwart Franz Hartmann berichtete, dass 110 ehrenamtli­che Arbeitsstu­nden für die Pflegemaßn­ahmen an den las Naturdenkm­al ausgewiese­nen Biotopen Riedund Grottengru­be, den rund 180 Nistkästen, dem Fledermaus­keller und für das Schneiden von Kopfweiden und Gehölzen geleistet wurden. Er hielt einen naturkundl­ichen Vortag über die Dohle.

Wegwart Lothar Kuhn berichtete, dass das Wegenetz des Albvereins 23 000 Kilometer lang ist und von 700 Wegwarten betreut wird. Da an jeder Wegkreuzun­g und auf gerader Strecke nach circa 400 Metern ein Albvereins­zeichen kommt, benötigt er für die Pflege seines Streckenab­schnitts etwa 30 Arbeitsstu­nden. Danach stellte die Wanderwart­in Gerlinde Münst den Wanderplan für 2018 mit acht Halbtags-, drei Tagessowie einer Früh- und einer Abendwande­rung vor. Gustav Boscher berichtete, dass nur ein kleines Plus in der Kasse zu verzeichne­n war, da die Einnahmen im vergangen Jahr nicht so hoch waren.

Zur Wahl stand der Erste Vertrauens­mann, wofür sich der bisherige Amtsinhabe­r Günther Segmiller nach 27 Jahren noch einmal zur Verfügung stellte und auch gewählt wurde. Auch der Rechner Gustav Boscher, der Wegwart Lothar Kuhn, die Wanderwart­in Gerlinde Münst, die Jugendwart­e Susanne Ast und Albert Kuhn, der Kassenprüf­er Rolf Herrmann und die Wanderführ­er Veronika Ackermann, Rolf Herrmann und Gerd Lutz wurden in ihren Ämtern bestätigt. Vertrauens­mann Günther Segmiller ehrte drei Mitglieder für 25 Jahre Treue zum Albverein.

Im Anschluss an die Versammlun­g fand wieder das Funkenring­würfeln in gemütliche­r Runde statt.

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FOTO: PRIVAT Das Albvereins­lied wurde zu Beginn der Hauptversa­mmlung des Ringschnai­ter Albvereins gemeinsam gesungen.

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