Schwäbische Zeitung (Biberach)
SVO beendet Saison als Dritter
Volleyball, Landesliga Frauen: Ochsenhausen muss drei Niederlagen in Folge hinnehmen
OCHSENHAUSEN (sz) - Drei Spiele, drei Niederlagen: Das ist die Bilanz der Volleyballerinnen des SV Ochsenhausen gewesen. Dadurch verabschiedete sich der SVO am vergangenen Wochenende aus dem Kampf um den Titel in der Landesliga Süd. Knapp fielen die Niederlagen gegen den neuen Meister SSV Ulm 1846 (1:3) und den TSV Blaustein (2:3) aus. Klar mit 0:3 unterlag Ochsenhausen im Nachholspiel am Sonntag beim Vizemeister in Bad Waldsee. Allerdings waren auch nur zwei SVO-Spielerinnen richtig fit in die Spiele gegangen, die anderen waren noch von vorhergehenden Krankheiten geschwächt.
Dies sah man gleich im ersten Spiel gegen den Tabellenführer SSV Ulm 1846. Bis zum 19:19 war Spannung angesagt in Satz eins, den sich der SVO mit 25:23 holte. Auch in Satz zwei war zunächst kaum ein Unterschied zwischen beiden Teams festzustellen. Doch dann erarbeiteten sich die Ulmerinnen einen Vorsprung und gewannen den Durchgang mit 25:20. Im nächsten Satz waren anfangs wieder die Spielerinnen von SVO-Trainerin Inge Arendt am Zug. Doch trotz einer 22:20-Führung zeigten sich erste körperliche Einbrüche, die die Gäste zum 25:22-Satzerfolg nutzten. In Satz vier hielt der SVO bis zum 19:19 sehr gut dagegen. Hauptsächlich über Diagonalspielerin Leonie Knaus und die Außenangreiferinnen wurden die Punkte bis dahin gemacht. Mit viel Routine erzwangen aber die Gäste die letzten entscheidenden Punkte und siegten mit 25:23. Damit hatte Ulm die Meisterschaft und den Aufstieg in die Oberliga in der Tasche.
Für den SVO war es dann schwer, gegen den TSV Blaustein nach diesem kräfteraubenden Match wieder ins Spiel zu finden. Etwas glücklich war es für die hoch motivierten Gäste, dass sie Satz eins nach einem 22:24Rückstand noch mit 28:26 gewannen. Dann waren die Blausteinerinnen obenauf und überfuhren Ochsenhausen in Satz zwei mit 25:12 regelrecht. Doch anschließend kam wieder der alte Kampfgeist bei Ochsenhausen auf: Kurz vor Schluss des dritten Satzes schlug das Team um Kapitänin Franziska Arendt mit 26:24 nochmals zurück. Ein vierter Durchgang war notwendig und diesen gewann der SVO mit den letzten Reserven mit 25:23. Doch im Tiebreak war die Luft endgültig raus beim SVO. Bis zum 9:9 hatte man noch etwas Hoffnung, doch dann musste der SVO den Satz mit 11:15 abgeben.
Ganz schlechte Voraussetzungen
Die neun Sätze in den Knochen waren eine ganz schlechte Voraussetzung für das Nachholspiel am Sonntag in Bad Waldsee. In Durchgang eins brachte der SVO kein Bein auf den Boden (9:25). Im zweiten Satz brachte Franziska Arendt den SVO mit guten Aufschlägen 6:0 in Front, doch nach wenigen Minuten stand es 7:14. Es folgte ein kurzes Aufbäumen des SVO, doch auch Satz zwei ging verloren (20:25). Dann konnten sich die Gäste nicht mehr wehren und gaben auch den dritten Satz mit 15:25 ab. Durch den Sieg haben die Waldseerinnen den zweiten Platz nun sicher und können noch hoffen, über die Relegation in die Oberliga aufzusteigen. Für den SVO ändert sich nichts mehr: Rang drei ist sicher, egal wie die restlichen Spiele in Reutlingen und Eningen ausgehen werden.