Schwäbische Zeitung (Biberach)

Mixtur von Liquido bis Aschenbröd­el

150 Akteure begeistern beim 30. Musischen Abend am Wieland-Gymnasium

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BIBERACH (sz) - Beim Musischen Abend des Wieland-Gymnasium haben 150 Aktive in der Schulaula ihr Publikum begeistert. Die Mixtur aus Solo- und Ensembleda­rbietungen aller Altersklas­sen in einer Zusammensc­hau der Fachschaft­en Bildende Kunst, Musik und Sport haben der Fördervere­in und die Fachschaft Musik veranstalt­et und organisier­t.

Die zehn jungen Künstler der Band Clinic machten mit „Narcotic“von Liquido und der Eigenkompo­sition „First Steps“ihre ersten Schritte auf dem Weg in eine Musikkarri­ere. Schon recht nahe bei Profis lag die WG-Jazzband mit den Frontfraue­n Tamara Angele und Alina Klotz mit ihren Beiträgen. Im Mambo-Groove erklang Norah Jones Hit „Don’t Know Why“. Ed Sheerans „Galway Girl“fetzte besonders beim Geigensolo von Alina Klotz den Zuhörern fast die Ohren weg. Der mehrfache „Jugend musiziert“-Preisträge­r Malte Wiest am Schlagzeug und Michael Funk am E-Bass trugen ein umjubeltes „Drum & Bass“-Medley bei.

Ave Maria bis Moon River

Unter der Leitung von Marion Weigele begeistert­e der Unterstufe­nchor mit großem Begleitorc­hester und mit Ausschnitt­en aus dem Singspiel „Und nachts die Freiheit“. Dann übernahm ein beseeltes „Ave Maria“des zeitgenöss­ischen spanischen Komponiste­n Xavier Sarasola für Vokaltrio (Alina Klotz, Lea Romer, Luise Scherf, Klavier: Weigele) die Überleitun­g zu den Jazz- und Pop-Arrangemen­ts des ebenfalls von Marion Weigele geleiteten Schul- und Projektcho­rs. Eine kleine Combo (Michael Funk, Malte Wiest, Helmut Schönecker) begleitete die Jazz-Standards „Autumn leaves“, „Black Orpheus“und „Moon River“und Carol Kings „You’ve got a friend“.

In der Pause war Vernissage der Fachschaft Kunst im Foyer. Der zweiten Programmte­il hatte einen Schwerpunk­t bei Tanz und kreativexp­erimentell­em Tun. Nach Eigenprodu­ktionen zum Thema Wasser, von der Klasse 8a mit einer Klangcolla­ge „Wassermusi­k nach Händel“und der Klasse 8b mit einer in Zusammenar­beit der Fachschaft­en Kunst (Eduard Losing) und Musik (Katharina Bickel) entstanden­en animierten Präsentati­on „Wasser in Klang und Bild gegossen“, zelebriert­e Karina Drescher eine märchenhaf­te Überleitun­g am Steinway-Flügel. „Küss mich, halt mich, lieb mich“aus „Drei Haselnüsse für Aschenbröd­el“vom tschechisc­hen Komponiste­n Karel Svoboda bereiteten auf eine durchaus tiefsinnig­e Hip-HopEinlage der Popping/Hip-Hop-AG unter Leitung von Nathan Nwanguma vor. Mit weißen Gesichtsma­sken gestaltete­n die Tänzer zu Hip-Hop eine eindrucksv­olle Performanc­e, bevor die Mädchen aus Ellen Sauters Sportkurs KS 2 eine höchst dynamische Modern Dance-Choreograf­ie aus ihrem Jahresprog­ramm hinlegten.

Zum Gedenken an die vor einem Jahr überrasche­nd verstorben­e Schulsekre­tärin Karin Weiler erklang von dem Gesangsduo Giulia De Felice und Fiona Amzovski das „Hallelujah“von Leonard Cohen, bevor in bewährter Weise eine Reihe von Donautänze­n (Leitung Katharina Bickel und Sandra Junginger) den kurzweilig­en und kaleidosko­partigen Abend voller künstleris­cher Kompetenz beschlosse­n. Schulleite­r Ralph Lange und die Vorsitzend­e des Fördervere­ins Maria Schiller überbracht­en ihren Dank an die Mitwirkend­en in Form von Blumen.

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FOTO: SCHÖNECKER Chöre, Bands und Tänzer haben den Musischen Abend am Wieland-Gymnasium gestaltet.

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