Schwäbische Zeitung (Biberach)
Anton Igel als Hegeringleiter bestätigt
Wolfgang Moosburger wird bei der Jahresversammlung des Hegerings Illertal zum Stellvertreter gewählt
KIRCHDORF (sz) - Der seit zwölf Jahren amtierende Hegeringleiter Anton Igel ist von den Mitgliedern bei der Jahresversammlung des Hegerings Illertal in seinem Amt bestätigt worden. Sein Stellvertreter ist Wolfgang Moosburger.
Nachdem verschiedentlich auf den Termin hingewiesen worden war, entsprach die Teilnahme von 18 Mitgliedern bei der Hauptversammlung des Hegerings Illertal im „Rößle“in Kirchdorf nicht ganz den Erwartungen. Hegeringleiter Anton Igel eröffnete nach der Begrüßung durch die Jagdhornbläser die Versammlung. Sein Willkommensgruß galt vorab seinem Amtskollegen des Hegerings Bad Buchau, Klaus Funk, der im weiteren Verlauf über seine Funktion als Vorsitzender der Hegegemeinschaft berichtete. Dieser Verbund umfasst mit 55 000 Hektar die jagdbaren Flächen aller sechs Hegeringe der Kreisjägervereinigung Biberach vom Federsee bis ins Illertal.
Aus seiner Sicht und Erfahrung anerkannte Funk ausdrücklich das Bemühen der Illertäler, durch Krähenund Fuchswochen dem Niederwildbesatz auf die Sprünge zu helfen. Letztendlich entscheidend aber seien die Anstrengungen, die Biotopflächen so herzurichten und umzuwandeln, dass Niederwild und Bodenbrüter ausreichend Sichtschutz und Äsung finden. Durch die wachsende Mitarbeit der Gemeinden hoffe die Hegegemeinschaft, in den kommenden Jahren noch mehr bewegen zu können.
Rechenschaftsbericht und Kassenbericht des Hegeringleiters quittierte die Versammlung mit einstimmiger Entlastung. Nachdem sich Anton Igel für eine weitere Wahlperiode zur Verfügung stellte, sich mit Wolfgang Moosburger ein Forstmann als Stellvertreter bereit erklärt hatte, Gerd Graf sich der Öffentlichkeitsarbeit widmen wird und Elmar Scheffold weiter als Schriftführer zur Verfügung steht, hatte Klaus Fink als Wahlleiter „keine schwere Aufgabe“.
Die Versammlung beglückwünschte den einstimmig gewählten Vorstand mit Beifall und zur Stärkung für den Vorsitzenden mit einem „Mühlesack“. Ein Ausblick auf die bevorstehenden Termine mit Info-Veranstaltung zur Abwehr der Schweinepest und die Gestaltung des Sommerfests beendete den offiziellen Teil der Jahresversammlung.
Schädler und Kurz beste Schützen
Eine Revue zur Ausfahrt zum Truppenübungsplatz auf der Schwäbischen Alb erinnerte abschließend an gemeinsame Erlebnisse im zurückliegenden Jahr. In die Trophäen des Ludwig-Scheffold-GedächtnisPreises werden nun nach der Bekanntgabe der Ergebnisse die Namen der diesjährigen Bestschützen eingraviert: Florian Schädler und Bruno Kurz.