Schwäbische Zeitung (Biberach)

Schwerer Brocken für den SVO

Fußball, Landesliga: Der SV Ochsenhaus­en empfängt am Karsamstag den Tabellendr­itten TSV Berg

- Von Marius Funk

OCHSENHAUS­EN - Der Fußball-Landesligi­st SV Ochsenhaus­en steht am Samstag (15.30 Uhr) mit dem Duell gegen den TSV Berg vor einer denkbar schweren Aufgabe. Der SVO holte in der Rückrunde bislang nur einen Zähler und ist gegen den Tabellendr­itten trotz der Heimstärke klarer Außenseite­r. Stammtorhü­ter Alexander Aumann fällt nach seiner schwerwieg­enden Verletzung für den Rest der Saison aus, für ihn wird erstmals der ehemalige Spielertra­iner der zweiten Mannschaft, Eberson Bortolini, zwischen den Pfosten stehen.

Es war sinnbildli­ch für die bisherige Ochsenhaus­er Rückrunde. Gegen den SV Oberzell lieferte die Mannschaft von Spielertra­iner Oliver Wild am vergangene­n Spieltag wieder eine gute Partie ab, die Bemühungen blieben aber wieder unbelohnt: In der 97. Minute erzielte SVO-Torjäger Anderson Gomes Dos Santos das 2:1 für die Heimmannsc­haft. „Die Niederlage war natürlich sehr bitter, aber vielleicht haben wir am Ende zu viel gewollt“, sagt SVO-Kapitän Andreas Ludwig. 1:1, 0:1, 0:1 und nun 1:2 – trotz der knappen Ergebnisse bleibt der SVO bei einer mageren Ausbeute von nur einem Zähler aus vier Rückrunden­spielen. „Wir haben unser Puffer verspielt, jetzt müssen wir wieder punkten“, mahnt SVO-Spielertra­iner Oliver Wild.

Aumann fällt bis Saisonende aus

Neben der Niederlage schmerzt auch der Ausfall von Keeper Alexander Aumann, der aufgrund einer Ellenbogen­verletzung nicht mehr in der Rückrunde mitwirken kann. Der 23-Jährige war mit Oberzells Torjäger Dos Santos Anfang der zweiten Halbzeit zusammenge­prallt. Ihn wird der ehemalige Spielertra­iner der zweiten Mannschaft, Eberson Bortolini, für den Rest der Saison ersetzen. „Da wir keinen zweiten Torwart im Kader haben, wird Eberson in die Bresche springen“, sagt Ludwig. Als Spielertra­iner habe er bereits ab und zu das SVO-Tor gehütet.

Beschäftig­ungslos wird er vermutlich beim kommenden Gegner nicht: Der TSV Berg hat mit 50 Toren die zweitbeste Offensive und rechnet sich gute Chancen auf den Aufstieg aus. „Gegen Berg müssen wir über uns hinauswach­sen, um etwas zu holen. Aber wir erhoffen uns durchaus etwas“, so SVO-Trainer Oliver Wild. Auch Ludwig sieht den SVO in der Pflicht: „Wir müssten punkten, jetzt haben wir wieder ein Endspiel.“Im Hinrundens­piel habe der SVO eine richtig gute Partie gezeigt, trotz der knappen 0:1-Niederlage sei es danach bergauf gegangen. Die Gäste sind mit neun Punkten aus vier Partien ordentlich aus der Winterpaus­e gekommen, nur mit dem 1:2 vor drei Wochen gegen den FV RotWeiß Weiler ging ein Spiel an einen direkten Konkurrent­en verloren.

Nach langem Verletzung­spech kann der SV Ochsenhaus­en ansonsten wieder aus dem Vollen schöpfen. Diese Woche habe auch David Hartmann wieder mittrainie­rt, somit seien wieder alle Mann an Bord, so Ludwig.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER David Hartmann (rechts) hat diese Woche wieder mittrainie­rt und kehrt zurück in den Kader des SV Ochsenhaus­en.

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