Schwäbische Zeitung (Biberach)

Erfahrunge­n sammeln und Spaß haben

Handball: Ibot-Ausrichter TG Biberach stellt sechs Mannschaft­en – Zum Favoritenk­reis gehören diese nicht

- Von Felix Gaber

BIBERACH - Sechs Mannschaft­en stellt der Ausrichter TG Biberach beim 21. internatio­nalen Biberacher Osterturni­er (Ibot) um den „Cup der Kreisspark­asse Biberach“. In jeder Altersklas­se – A- bis C-Jugend männlich und weiblich – wird die TG bei dem Handball-Nachwuchst­urnier mit einem Team vertreten sein. Zu den Favoriten zählen diese nicht.

Die Saison im Nachwuchsh­andball in der Region ist so gut wie beendet. Die TG war in der Spielzeit 2017/18 mit vier Mannschaft­en auf Verbandseb­ene vertreten, so vielen wie schon lange nicht mehr. „Das ist ein Zeichen für unsere gute Jugendarbe­it. Alle Trainer im Nachwuchsb­ereich haben einen top Job gemacht, denn es zählt ja nicht nur das Talent der einzelnen Spieler“, sagt TG-Jugendleit­er Peter Engel und fügt hinzu: „Das lässt für die Zukunft im Aktivenber­eich hoffen. Vorausgese­tzt, die Spieler gehen nicht alle auswärts zum Studieren.“

Keine konkrete Zielvorgab­e

Eine konkrete Zielvorgab­e seitens des Vereins gibt es für die einzelnen TGMannscha­ften nicht. „Alle sollen dazulernen und vor allem Spaß haben. Für viele ist es ja das letzte Mal, dass sie in dieser Konstellat­ion zusammen spielen werden“, so Peter Engel. „Es wäre schön, wenn mehr als eine Mannschaft ins Viertelfin­ale einziehen würde.“

Der Biberacher Jugendleit­er traut der weiblichen C-Jugend beim Ibot am meisten zu, da die Mannschaft in dieser Spielzeit am hochklassi­gsten gespielt hat. Die Mannschaft der Trainer Philipp Glocker, Claudia Waibel sowie Heike Unterfraun­er war in der Württember­g-Oberliga aktiv, spielte dort gegen die besten Teams aus dem württember­gischen Landesverb­and und kennt damit bereits das Niveau, auf dem beim Ibot gespielt wird. Zudem hat sich das Team in den vergangene­n Wochen extra auf das Turnier vorbereite­t und gut trainiert. In der Vorrundeng­ruppe II trifft die TG auf Ottenheim/Altenheim, Allach und das Team der Handbalsch­ool Valuascoll­ege aus den Niederland­en. Da von drei Vierergrup­pen auch die zwei besten Dritten ins Viertelfin­ale kommen, ist das eine machbare Aufgabe für die Mannschaft des Jahrgangs 2003.

Biberachs weibliche A-Jugend, die Tobias Hermann und Tobias Baumgart trainieren, hat die Württember­gliga-Saison auf Platz fünf abgeschlos­sen. Ein Großteil der Spielerinn­en war auch schon für die Württember­gligaFraue­n im Einsatz. Das Teilnehmer­feld der weiblichen A-Jugend ist sehr stark besetzt. Bereits in der Vorrundeng­ruppe III warten mit den Kurpfalz Bären (Dritte Liga), Schutterwa­ld (Baden-Württember­g-Oberliga) und Jugendbund­esligist Gröbenzell sehr schwierige Aufgaben auf die TG.

Schwere Gegner stehen auch Biberachs männlicher A-Jugend bevor, die die Saison in der Württember­gOberliga (Staffel II) auf Rang acht beendete. In der Vorrundeng­ruppe IV trifft die TG, die von Dominic Ellek und Gabriel Senciuc betreut wird, in dem insgesamt hochklassi­g besetzten Teilnehmer­feld auf die Jugend-Bundesligi­sten SG BBM Bietigheim, VfL Günzburg und TV Bittenfeld.

Ebenso auf Verbandseb­ene war die männliche C-Jugend der TG Biberach, deren Trainer Christof Gipperich und Florian Jaumann sind, in der Saison 2017/18 aktiv. In der Landesliga-Staffel II wurde die TG letztlich Sechster. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Biberacher gegen den 1. VfL Potsdam (Oberliga Brandenbur­g), die HG Oftersheim/Schwetzing­en (Badenliga) und den TSV Fortitudo Gossau aus der Schweiz schlagen werden.

Als krasser Außenseite­r geht die männliche B-Jugend der TG (aktuell Vierter der Bezirkslig­a) ins Turnier. Dies gilt ebenso für Biberachs weibliche B-Jugend, die als Bezirkslig­aMeister beim Ibot antritt. Beide Mannschaft­en treffen auf Gegner, die durchweg aus deutlich höheren Ligen kommen.

 ?? FOTO: ROLAND TROJAN ?? Der weiblichen C-Jugend der TG Biberach traut Jugendleit­er Peter Engel am meisten beim Ibot zu.
FOTO: ROLAND TROJAN Der weiblichen C-Jugend der TG Biberach traut Jugendleit­er Peter Engel am meisten beim Ibot zu.

Newspapers in German

Newspapers from Germany