Schwäbische Zeitung (Biberach)
Vorfreude auf Feier zum 40-jährigen Bestehen
DRK Schemmerhofen zieht bei Hauptversammlung Bilanz und blickt auf die Höhepunkte in 2018
SCHEMMERHOFEN (sz) - Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Schemmerhofen haben die Berichte des Ortsvereins, die Wahl der neuen Kassiererin Jessica Hafner und die Verabschiedung der neuen Satzung gestanden.
Bereitschaftsleiter Franz-Karl Moder konnte von einem arbeitsreichen Jahr berichten. Bei 37 Sanitätsdiensten sorgten die Mitglieder in 532 Stunden für die Versorgung bei Verletzungen und Erkrankungen in Schemmerhofen sowie im Landkreis Biberach. Die Sanitäter haben auch oft andere Bereitschaften unterstützt, beispielsweise bei den Festspielen in Burgrieden.
2017 wurde erneut ein Sanitätskurs mit 85 Unterrichtseinheiten angeboten. Zur Fortbildung, Training und Gemeinschaftsaktionen traf sich die Bereitschaft an 43 Abenden.
Für ihre 20-jährige Mitgliedschaft wurden Regina Kästle und Christian Behmüller geehrt, für 15 Jahre Bernd Kern und für fünf Jahre Nadine Kuon.
Blutspendeleiterin Petra Raiber lobte die Spendenbereitschaft in Schemmerhofen. Die Zahlen sind 2017 gestiegen – entgegen dem allgemeinen Trend des Blutspenderrückgangs.
Raphael Schmidberger, Leiter der Schnelleinsatzgruppe (SEG), berichtete von drei Alarmierungen der Einsatzgruppe, darunter zwei Bereitstellungen für einen Verkehrsunfall und einer Evakuierung. Seit Beginn des Jahres besteht eine neue Alarmierungs- und Ausrückeordnung. Die Helfer rückten 55 Mal aus, um schnelle Hilfe vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes zu leisten.
Der Bericht der bisherigen Kassiererin Evelin Moder war zufriedenstellend. Etwas mehr investierte der Ortsverein im vergangenen Jahr in neues Material und Ausbildungsmittel. Einstimmig wählten die Anwesenden Jessica Hafner zur neuen Kassiererin, die anschließend die Investitionen für 2018 präsentierte.
Auch Schemmerhofens Bürgermeister und DRK-Ortsvereinsvorsitzender Mario Glaser zeigte sich froh über ein positives Jahr der Ortsgruppe. In seiner Rede hob er vor allem das Jugendrotkreuz vor, das im Herbst 2017 reaktiviert worden war und nun bereits fast 20 Mitglieder zählt. Glaser verwies zudem auf die Feier, die am 17. Juni zum 40-jährigen Bestehen der Ortsgruppe geplant ist.