Schwäbische Zeitung (Biberach)
Mehrere Fragen sind noch offen
Fußball: Von der Verbandsliga bis zur Kreisliga A ist in puncto Auf- und Abstieg im Saisonendspurt noch einiges möglich
BIBERACH - Die Saison neigt sich für die Vereine aus dem Fußballbezirk Riß dem Ende zu. Einige Entscheidungen über den Auf- oder Abstieg sind schon gefallen, einige stehen noch aus. Die „Schwäbische Zeitung“gibt einen Überblick.
Verbandsliga: Aus der Oberliga ● muss kein Verein in die Verbandsliga Württemberg runter. Daher steigen dort drei Vereine direkt ab. Albstadt und Wangen haben den Klassenerhalt bereits sicher. Dem SSV Ehingen-Süd (37 Punkte/50:56 Tore) droht zwei Spieltage vor Schluss nur noch theoretisch der Gang in die Abstiegsrelegation. Süd hat sechs Punkte Vorsprung und das deutlich bessere Torverhältnis gegenüber dem SKV Rutesheim (45:62), der Abstiegsrelegationsplatz 13 belegt und vier Zähler vor dem Tabellen-14. VfL Pfullingen liegt. Landesliga IV: Der FV Olympia ● Laupheim ist seit vergangenem Mittwoch Meister und spielt in der kommenden Saison wieder in der Verbandsliga.
Da es keinen Direktabsteiger aus der Verbandsliga gibt, müssen am Saisonende vier Clubs direkt den Gang in die Bezirksliga antreten. In die Abstiegsrelegation geht es für den Tabellen-13. Stark abstiegsgefährdet ist der SV Mietingen (15.). Der SV Ochsenhausen (9.) darf wohl schon für die nächste Landesligasaison planen, die Abstiegsrelegation ist für den SVO nur noch theoretisch möglich.
Bezirksliga: Der FV Biberach hat ● sich vorzeitig die Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga gesichert. Die besten Chancen auf Aufstiegsrelegation hat aktuell der Tabellenzweite SV Ringschnait (61 Punkte), der vor den letzten beiden Spieltagen jeweils vier Zähler Vorsprung auf die Verfolger SV Dettingen (3.) und SV Sulmetingen (4.) hat.
Der BSC Berkheim steht als Absteiger fest. Sollte ein Riß-Verein direkt aus der Landesliga absteigen müssen, dann gibt es laut Bezirksspielleiter Hubert Übelhör drei Direktabsteiger in der Bezirksliga. Wenn kein Riß-Club direkt aus der Landesliga in die Bezirksliga runter müsse, dann gäbe es im Bezirksoberhaus nur zwei Direktabsteiger. Im Tabellenkeller geht es sehr eng zu. Um den Klassenerhalt konkurrieren der TSV Wain (12./27 Punkte), der TSV Rot/Rot (13./26), der SV Alberweiler (14./26) und der VfB Gutenzell (15./25).
Kreisliga A I: Der TSV Ummendorf ● ist Meister und spielt nächste Saison in der Bezirksliga. Um die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation kämpfen der SV Stafflangen (2./ 47 Punkte), der SV Erolzheim (3./ 45) und der FC Mittelbiberach (4./ 44). Alle drei Vereine haben jeweils noch zwei Spiele zu absolvieren.
Bei zwei Direktabsteigern aus der Bezirksliga in die A I – neben Berkheim könnten dies Gutenzell und Rot/Rot sein – würde es weiter nur einen Direktabsteiger in die BLiga geben. Der steht mit dem FV Biberach II, die Mannschaft wurde zurückgezogen, bereits fest. Was für den Fall von drei Direktabsteigern aus der Bezirksliga in die A I passieren würde? „In diesem Fall müsste eine Mannschaft aus der A I in die A II wechseln, so wie im vergangenen Jahr der FC Mittelbiberach von der A II in die A I“, erläutert Hubert Übelhör. Nicht ändern würde sich die Anzahl der Direkabsteiger in die Kreisliga B. Fix ist der Relegationsgegner des Tabellenvorletzten der A I, der SV Eberhardzell II hat Platz zwei in der Kreisliga B I schon eingetütet. Wer der Gegner des SVE II sein wird, entscheidet sich zwischen dem SV Winterstettenstadt (13./14 Punkte), dem SV Ochsenhausen II (12./16) und der LJG Unterschwarzach (11./16).
Kreisliga A II: Die TSG Achstetten ● hat vorzeitig den Titelgewinn und die Rückkehr in die Bezirksliga perfekt gemacht. Einen Zweikampf gibt es an den letzten beiden Spieltagen um das Ticket für die Aufstiegsrelegation zwischen dem SV Baustetten (2./59 Punkte) und dem SV Schemmerhofen (3./57).
Wenn es zwei Absteiger aus der Bezirksliga geben sollte, dann gibt es laut Übelhör nur einen Direktabsteiger in die Kreisliga B. Wenn es insgesamt drei Absteiger aus der Bezirksliga geben würde, dann würden zwei Vereine direkt in die Kreisliga B runter müssen und der Tabellen-13. müsste in die Abstiegsrelegation.
Kreisliga B I: Alle Entscheidungen ● sind schon gefallen. Der SV Sulmetingen II holte sich den Meistertitel. Der SV Eberhardzell II hat sich als Tabellenzweiter für die Aufstiegsrelegation qualifiziert.
Kreisliga B II: Der SV Mittelbuch ● (65 Punkte/83:18 Tore) steht kurz vor dem Titelgewinn und dem Aufstieg in die Kreisliga A. Der SVM hat zwei Spieltage vor dem Saisonende sechs Zähler Vorsprung auf die SGM Altheim/Schemmerberg (2./59/82:31) und das deutlich bessere Torverhältnis. Der Tabellenzweite könnte über die Relegation den Aufstieg in die Kreisliga A schaffen.