Schwäbische Zeitung (Biberach)

Sommerpart­y statt Herbstfest

Federsee-Sommerfest soll vom 24. bis 26. August Buchauer Marktplatz beleben – Rat signalisie­rt Unterstütz­ung

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BAD BUCHAU (grü) - Alle Versuche, das WGB-Herbstfest in Bad Buchau wieder zu beleben, sind bislang gescheiter­t. Doch nun soll in diesem Jahr erstmals das Federsee-Sommerfest für Partystimm­ung auf dem Marktplatz sorgen. Stadt und Gemeindera­t begrüßen die Initiative. Die Entscheidu­ng über eine finanziell­e Unterstütz­ung hat das Gremium zunächst verschoben.

Am letzten Augustwoch­enende, vom 24. bis 26. August, soll sich der Buchauer Marktplatz in „das größte Wohnzimmer der Stadt“verwandeln. Die Veranstalt­er des FederseeSo­mmerfests verspreche­n auf ihrer Facebook-Seite nicht weniger als einen „Ausnahmezu­stand in der Bad Buchauer Innenstadt“, denn „an diesem Wochenende feiert die ganze Stadt unter freiem Himmel bis tief in die Nacht“, mit einem „umfangreic­hen Programm für alle Generation­en“– und das alles bei kostenlose­m Eintritt.

Neben verschiede­nen Essensund Promoständ­en, einer Verlosung und einer Wohltätigk­eitsaktion für eine Einrichtun­g am Federsee soll es vor allem viel Livemusik geben. Auf dem Programm stehen laut Veranstalt­er etwa „Adis Hüttenfezz­er“, Lokalmatad­ore wie Kolibris, Trollys und die Josefskape­lle aus Bad Schussenri­ed, Schlagersä­ngerin Heike Renner und Geri, der Klostertal­er.

Unklarheit über Zuschuss

Als Veranstalt­er gab Bürgermeis­ter Peter Diesch die „Grillmeist­er Rauscher“aus Tiefenbach an, die Brauerei Ott aus Bad Schussenri­ed, der Betreiber der Alpha-Bar in Bad Buchau und möglicherw­eise weitere örtliche Gastronome. Nähere Informatio­nen konnte Diesch nicht nennen, da keine Vertreter in der Sitzung anwesend waren.

Aus diesem Grund fiel es den Räten auch schwer, über einen möglichen Zuschuss zu entscheide­n. Auf Vorschlag des Bürgermeis­ters einigte sich das Gremium darauf, den Veranstalt­ern ein positives Signal zu senden, sie aber einzuladen, ihr Projekt persönlich vorzustell­en. Die Arbeitskra­ft des Bauhofs möchte die Stadt den Veranstalt­ern aber auf jeden Fall zur Verfügung stellen.

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