Schwäbische Zeitung (Biberach)
Arbeiter befreien Eichen von gefährlicher Raupe
Sperrung für westlichen Illerufer-Weg nach drei Wochen wieder aufgehoben
KIRCHBERG (sz) - Fußgänger und Radfahrer können nach drei Wochen wieder den Illerufer-Weg zwischen Kirchberg und Ulm-Wiblingen benutzen. Das Regierungspräsidium Tübingen hat den westlichen Illerufer-Weg aufgrund der Eichenprozessionsspinner am 8. Juni gesperrt. Denn ein Kontakt mit den Flimmerhärchen der Raupen und Raupennester kann schwerwiegende Gesundheitsschäden für Menschen verursachen. Der Eichenprozessionsspinner hatte rund 80 Eichen befallen. Jetzt ist die Gefahr gebannt.
Wie das Regierungspräsidium mitteilt, ist die Maßnahme zur Beseitigung der Eichenprozessionsspinner entlang des westlichen IlleruferWegs zwischen Kirchberg an der Iller und Ulm-Wiblingen abgeschlossen worden. Der gesamte Uferweg ist ab sofort wieder für Radfahrer und Fußgänger öffentlich zugänglich und gefahrlos nutzbar. Der Landesbetrieb Gewässer beim Regierungspräsidium Tübingen ist für die Unterhaltung und damit auch Verkehrssicherung des Uferwegs an der Iller zuständig.
Schutzanzüge sind Pflicht
In den vergangenen Tagen konnten die befallenen Eichen von den Eichenprozessionsspinner-Raupen und deren Nestern befreit und der Uferweg bereits abschnittsweise wieder freigegeben werden. Nun ist der gesamte Uferweg wieder öffentlich zugänglich. Die Beseitigung erfolgte durch ein Absaugen der Nester und der darin befindlichen Raupen mit Staubsaugern, welche mit besonderen Feinfiltern versehen sind. Menschen, die diese Arbeiten erledigten, schützten sich mit dichten Schutzanzügen und Atemschutzmasken gegen die Flimmerhärchen. Die abgesaugten Raupennester werden in der Müllverbrennung entsorgt.