Schwäbische Zeitung (Biberach)
Selber verbockt
Zum Artikel „Schuld sind immer die anderen“(2.7.):
Eine Schuld für das WM-Versagen bei anderen und bei allen möglichen Umständen zu suchen, entspricht genau der Haltung, die nicht zielführend ist. Und diese Haltung ist die Ursache für das kollektive Scheitern unserer Nationalmannschaft bei der WM. Allein bei den ersten Achtelfinal-Spielen war ich fasziniert vom Spiel der Mannschaft aus Uruguay und der Kroaten. Fußball ist Mannschaftssport, und zum Siegen gehören Energie, Einsatz und Kämpfen und vor allem Teamplay bis zur letzten Minute eines Spiels. Völlig überflüssig sind Ausreden, Erklärungen und der ständige, oftmals alles andere als intelligente, Hickhack über die sozialen Medien. Wer mit so unterirdischer (beschissener) Qualität auftritt, wie bereits in allen Vorbereitungsspielen, fliegt zu Recht raus. Dies ist die einfache wie klare Schlussfolgerung. Erhard Hofrichter, Bad Wurzach
Tierschützer sind dagegen
Zu „Jäger verkaufen Pelze heimischer Tiere“(2.7.):
Selbst Tierschützer sollten verstehen können, dass auch Wildtiere ein Lebensende haben. In Gegenwart der Diskussion um die aktive Sterbehilfe bei Menschen ist es absurd, Wildtieren einen hässlichen, weil „natürlichen“Tod zu wünschen. Der vom Jäger erlegte Fuchs leidet nicht. Ganz im Unterschied zu Maus oder Meise, die von der Hauskatze „natürlich“und sinnlos getötet wird.
Hanno Wolfram, Muttensweiler
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