Schwäbische Zeitung (Biberach)
Haslacher Halle bekommt eine Deckenheizung
Planungen für die neue Mehrzweckhalle in dem Roter Teilort werden immer konkreter
ROT AN DER ROT-HASLACH (böl) Die Planungen für die neue Mehrzweckhalle in Haslach schreiten weiter voran. In seiner jüngsten Sitzung hat der Roter Gemeinderat nun entschieden, in der neuen Halle eine Deckenheizung einzubauen.
Vorab hatte die Verwaltung dem Gremium die Unterschiede zu anderen Heizsystemen erläutert. Ende Juni hatte es zudem mit Interessierten aus den Vereinen und dem Ortschaftsrat Haslach und dem Gemeinderat eine Besichtigung der Halle in Steinhausen an der Rottum gegeben. Dort ist seit Jahren eine Deckenheizung installiert. Eine Deckenheizung hat laut Bürgermeisterin Irene Brauchle den Vorteil, dass diese flexibel und schneller reagiere als eine Fußbodenheizung. Das ist insofern wichtig, weil die Mehrzweckhalle in Haslach sowohl von Vereinen als auch von der Schule benutzt wird. „Es kann sein, dass morgens Schulsport in der Halle ist und danach ein Seniorennachmittag“, erläuterte Brauchle. Eine Fußbodenheizung müsse stets einen Tag vorher eingeschaltet werden und würde dann auch noch nachheizen, wenn die Halle voll sei. „Die Deckenheizung hingegen kann ich ausmachen, wenn die Leute da sind, sie reagiert flexibler.“
Die Erfahrungsberichte der Nutzer der Halle in Steinhausen hätten gezeigt, dass für eine Mehrzweckhalle wie in Haslach sich daher eine Deckenheizung besser eigne. Nachteile sind die etwas kompliziertere Installation und dass eine Deckenheizung eine höhere Vorlauftemperatur benötigt.
Nach Aussage der Planer ist die Deckenheizung bezüglich der Kosten allerdings mit denen einer Fußbodenheizung vergleichbar. Der Gemeinderat entschied daher aufgrund der genannten Vorteile, eine Deckenheizung in die Planungen mit aufzunehmen.