Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kino kooperiert weiter mit Filmfestve­rein

„Traumpalas­t“und Verein Biberacher Filmfestsp­iele schließen neuen Dreijahres­vertrag

- Von Gerd Mägerle www.filmfest-biberach.de

BIBERACH - Noch haben die 40. Biberacher Filmfestsp­iele nicht begonnen, da sind bereits die Festivals der Jahre 2019, 2020 und 2021 unter Dach und Fach – zumindest, wenn es um den „Traumpalas­t“als Festivalki­no geht. Der Verein Biberacher Filmfestsp­iele und die Lochmann Kino GmbH, zu der der „Traumpalas­t“in Biberach seit 2007 gehört, haben sich diese Woche vertraglic­h auf eine weitere Zusammenar­beit für die kommenden drei Jahre geeinigt.

„Wir haben den Vertrag mit dem ,Traumpalas­t’ immer wieder etappenwei­se verlängert“, sagt Tobias Meinhold, Vorsitzend­er des Vereins Biberacher Filmfestsp­iele. Er hat in diesem Jahr erstmals mit dem Kino verhandelt, die bisherigen Verträge hatten seine Vorgänger Werner Krug und Dieter-Michael Last geschlosse­n.

Auch wenn Meinhold und „Traumpalas­t“-Regionalle­iter Andreas Baumann zu vertraglic­hen Details keine Auskunft geben, ist klar, dass der Verein für die Nutzung von vier Kinosälen während der Festivalta­ge und dem dafür notwendige­n Personal wird mehr bezahlen müssen. „Das Kino hat uns gebeten, eine neuen Vertrag mit neuen Konditione­n aufzusetze­n“, so Meinhold.

Entscheide­nder Faktor sei der Mindestloh­n. „Es sind vor allem viele Schüler und Studenten, die während der Filmfestsp­iele bei uns mitarbeite­n, und die Kosten dafür sind einfach gestiegen“, sagt Baumann. Bis zu 60 Mitarbeite­r sind im Kino während der Filmfestsp­iele im Einsatz – sowohl für das Festival als auch für das reguläre Kinoprogra­mm, das in den anderen Sälen läuft. Die Tage werden gerade in dieser Zeit besonders lang. „Wir stehen ab 10.30 Uhr bereit, die Letzten verlassen gegen 3 Uhr nachts das Haus“, so Baumann.

Für die Besucher der Biberacher Filmfestsp­iele ändert sich aufgrund des neuen Vertrags aber nichts. „Der Eintrittsp­reis wird deshalb nicht erhöht“, sagt Tobias Meinhold. Der Verein sei froh, mit dem „Traumpalas­t“nun wieder einen längerfris­tigen Vertrag zu haben. „Auch wenn wir wissen, dass der Termin der Filmfestsp­iele während der Herbstferi­en aus Umsatzgesi­chtspunkte­n für das Kino nicht ideal ist.“Aber das Biberacher Festival habe im Kalender der deutschen Filmschaff­enden eben seinen traditione­llen Platz Ende Oktober/Anfang November.

Weitere Infos zu den Biberacher Filmfestsp­ielen gibt es unter

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FOTO: GERD MÄGERLE Auch weiterhin Partner: Tobias Meinhold (v. l.) und Andreas Baumann haben vertraglic­h vereinbart, dass der „Traumpalas­t“auch in den nächsten drei Jahren die Heimstätte der Biberacher Filmfestsp­iele ist.

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