Schwäbische Zeitung (Biberach)
Integration ist so kaum möglich
Zum Artikel „Innenminister Strob muss sich erklären“(2.11.):
Es ist schon interessant, welche Stilblüten die abscheuliche Gruppenvergewaltigung von Freiburg da treibt. Sexualaufklärung für Asylbewerber! Was in der Grundschule sicher angebracht ist – wie soll das bei 20- bis 30jährigen, meist männlichen Asylbewerbern funktionieren? Wer so eine Tat verübt, hat sein Gastrecht in diesem Land verwirkt! Meines Erachtens sollte jedem Asylbewerber als erstes erklärt werden, dass sein Asylantrag im Falle einer Straffälligkeit automatisch abgelehnt ist. Dabei darf es auch keine heiligen Kühe geben – die Lufthansa fliegt auch nach Damaskus. Dieses Vorgehen sind wir unseren deutschen Bürgern schuldig, aber noch viel mehr den vielen Tausend Menschen, die hier Schutz suchen und sich nichts zuschulden kommen lassen. Die werden nämlich genauso misstrauisch beäugt und leiden genauso darunter. Eine Integration ist so kaum möglich. Herbert Neidhardt, Tettnang
Des Landes verweisen
Johann Wolfgang von Goethe hat einmal geschrieben: Wer mit den Gesetzen eines Landes nicht zurechtkommt, muss das Land halt verlassen. Auch die Stellung der Frau ist laut Grundgesetz der des Mannes ebenbürtig. Täter müssen nicht nur vor Gericht gestellt werden, sondern auch des Landes verwiesen werden. Unsere Gesetze müssen angewandt werden.
Karl Ehrle, Mittelbiberach
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