Schwäbische Zeitung (Biberach)
LEV will im April mit seinem Arbeitsprogramm starten
Vorstand des Landschaftserhaltungsverbands trifft erste Entscheidungen zur Vereinsarbeit
BIBERACH (sz) - Der Vorstand des Landschaftserhaltungsverbands (LEV) hat erstmals gemeinsam mit den Geschäftsführern Peter Heffner und Moritz Ott, die am 1. Oktober ihr Amt angetreten haben, getagt. In der Sitzung beschlossen die Vorstandsmitglieder grundlegende Punkte zum Start der Vereinsarbeit.
Im Namen von Landrat Heiko Schmid begrüßte der Erste Landesbeamte Walter Holderried den Vorstand: lediglich Doris Härle aus Ochsenhausen konnte als reguläre Vertreterin der Landwirtschaft nicht teilnehmen; für sie kam ihre Stellvertreterin Martina Magg-Riedesser aus Achstetten zur Sitzung.
Einen ausführlichen Einblick in den Aufbau des jungen Vereins gab Geschäftsführer Heffner. Neben organisatorischen Dingen sowie Dienstreisen und Fortbildungen absolvierte das LEV-Team Ortstermine auf Pflegeflächen und zahlreiche Vorstellungstermine im Landkreis. Derzeit stehen Erstbesuche bei Mitgliedern und Mitgliedsgemeinden an, um das Dienstleistungsangebot des LEV zu erläutern und Anliegen für künftige Landschaftspflegeprojekte aufzugreifen.
Einstimmig bestellte der Vorstand Heffner zum Vereinskassierer. Weiterhin beschloss der Vorstand unter anderem die Aufstellung der Haushaltspläne 2018 und 2019. Am 13. Februar 2019 soll das Arbeitsprogramm 2019 vom Fachbeirat beraten und am 10. April von der Mitgliederversammlung beschlossen werden. Dann kann der LEV mit Naturschutzmitteln des Landes erste Pflegemaßnahmen, auch aus den Reihen der Mitglieder und Mitgliedsgemeinden, umsetzen und Landwirte und Naturschutzvereine beim Vertragsnaturschutz und bei Pflegeprojekten unterstützen.
Acht Verbände, der Landkreis und mittlerweile 35 Städte und Gemeinden, also 44 Mitglieder, tragen mittlerweile die Arbeit des LEV. Den Vorsitz im neunköpfigen ehrenamtlichen Vorstand, bestehend aus Vertretern von Naturschutz, Landwirtschaft, Kommunen und Regierungspräsidium, hat kraft Amtes Landrat Schmid inne.