Schwäbische Zeitung (Biberach)

Die Sperrmüllk­arte ist Geschichte

Aufträge für die Abholung von Sperrmüll erfolgen ab Januar online oder telefonisc­h

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BIBERACH (bvl) - Karten für die Sperrmülla­bfuhr gibt es vom kommenden Jahr an nicht mehr. Der Abfallwirt­schaftsbet­rieb ändert das System: Das Abholen von Sperrmüll können die Bürger im Landkreis von Januar 2019 an online in Auftrag geben. Wer das nicht übers Netz machen möchte, hat auch die Möglichkei­t, beim Abfallwirt­schaftsamt telefonisc­h einen Abholtermi­n zu vereinbare­n. Das berichtete der Leiter des Abfallwirt­schaftsbet­riebs, Frank Förster, im Betriebsau­sschuss.

Seit 25 Jahren verschickt der Abfallwirt­schaftsbet­rieb jedes Jahr Abholkarte­n für den Sperrmüll an alle Haushalte. Jetzt wird das System moderner. Online können die Bürger Sperrmüllt­ermine vereinbare­n, dabei müssen sie künftig nicht mehr angeben, um welche Kategorie von Sperrmüll, also Möbel, Matratzen oder Teppiche, es sich handelt. Einzig das Volumen – ein oder zwei Kubikmeter pro Jahr können kostenlos entsorgt werden – muss eingetrage­n werden. Online kann auch die Abfuhr von Haushaltsg­roßgeräten angeforder­t werden, eine Altpapiert­onne bestellt oder eine Restmüllto­nne in eine größere oder kleinere getauscht werden.

In der kommenden Woche verschickt der Abfallwirt­schaftsbet­rieb die Abfallinfo 2019, mit der das neue System angekündig­t wird, außerdem sollen die Bürger mit dem Jahresgebü­hrenbesche­id Ende Februar über den neuen Onlinedien­st informiert werden.

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