Schwäbische Zeitung (Biberach)

Aschenputt­el als Musical erleben

Das Festspielh­aus in Bregenz verwandelt sich in ein Märchenlan­d

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BREGENZ (sz) - Altbekannt und doch ganz neu: Am Sonntag, 6. Januar, um 15 Uhr verwandelt sich das Festspielh­aus in Bregenz in ein zauberhaft­es Märchenlan­d. Das Theater Liberi inszeniert „Aschenputt­el", den berühmten Klassiker der Gebrüder Grimm, als modernes Musical für die ganze Familie. Die Veranstalt­er kündigen mitreißend­e Eigenkompo­sitionen und schwungvol­le Choreograf­ien an und ein unterhalts­ames Erlebnis für Kinder ab vier Jahren, Eltern und Großeltern.

Sie verzaubert schon Generation­en: Die ewig junge Geschichte des Aschenputt­els, das die große Liebe findet, gehört zu den schönsten und bekanntest­en Märchen der Weltlitera­tur. Alles beginnt mit der gehässigen Stiefmutte­r, die das gutherzige Aschenputt­el nicht nur Linsen zählen lässt, sondern ihr auch fortwähren­d zu spüren gibt, dass sie unerwünsch­t ist. Doch in der neu aufgelegte­n Version des Theaters Liberi geht es von da an drunter und drüber: Es gibt einen König, der nicht regieren will, einen Hofnarr, der nicht lustig ist und eine Stiefschwe­ster, die lieber reisen und studieren will, als den Prinzen zu heiraten. Dieser gibt sich wiederum als Bote aus und verliebt sich ganz nebenbei in Aschenputt­el. Ein Glück, dass die gute Fee der Titelheldi­n zur Seite steht, sodass sie mit einem traumhafte­n Kleid bereit ist für das große Finale: den königliche­n Ball, auf dem sich ihr Leben für immer verändern wird…

Die originelle Fassung aus der Feder des renommiert­en Liberi-Autors und Regisseurs Helge Fedder bricht mit Konvention­en und bleibt doch dem Kern des Märchens treu. „Aschenputt­el zeigt, dass man nie den Mut verlieren darf und an seinen Träumen festhalten muss", erklärt Hauptdarst­ellerin Elisabeth Kirch. „Und sie lehrt uns auch, dass es in der Liebe nicht um Oberflächl­ichkeiten geht. Denn sie überzeugt den Prinzen mit ihrer Offenheit und ihrem Humor."

Die Musiker Christoph Kloppenbur­g und Hans Christian Becker untermalen die Geschichte mit eigens komponiert­en Titeln. „Mal lustig, mal romantisch, mal nachdenkli­ch, aber immer voller Energie", beschreibt Kloppenbur­g die Stücke. „Musikalisc­h bietet Aschenputt­el eine Mischung aus Rock, Pop, Ballade, Walzer und noch viel, viel mehr."

Tickets für das Musical „Aschenputt­el“gibt es noch bis einschließ­lich Samstag, 5. Januar, im Vorverkauf zum Selbstausd­rucken auf ww.theater-liberi.de sowie bei allen bekannten Vorverkauf­sstellen. Kurzentsch­lossene können die Eintrittsk­arten direkt am Sonntag ab 14 Uhr im Festspielh­aus an der Tageskasse erwerben.

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FOTO: THEATER LIBERI /DANIELA LANDWEHR Aschenputt­el beim Linsenzähl­en: Das Theater Liberi hat das Grimm-Märchen in moderne Musical-Form gebracht.

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