Schwäbische Zeitung (Biberach)
„Bau der Mobilfunkmasten ist 2019 geplant“
Monika Wieland erklärt, welche Projekte Gutenzell-Hürbel in diesem Jahr prägen
GUTENZELL-HÜRBEL (tr) - Monika Wieland, Bürgermeisterin der Gemeinde Gutenzell-Hürbel, blickt „sehr zufrieden“auf das vergangene Jahr zurück. Außerdem spricht sie im SZ-Jahresinterview über neue Bauplätze, die geplanten Mobilfunkmasten in Gutenzell und Hürbel sowie die Errichtung einer neuen Wasserleitung vom Hochbehälter Hengstberg in die Ortslage Hürbel.
Frau Wieland, war das Jahr 2018 aus Sicht der Gemeinde GutenzellHürbel ein gutes?
Ja, wir können mit dem Verlauf sehr zufrieden sein. Viele Aufgaben wurden erledigt und bedeutende Projekte auf den Weg gebracht.
Ein bedeutsames Projekt war die Sanierung der Reinstetter Straße in Hürbel. Wie zufrieden sind Sie mit dem Verlauf der Großbaustelle?
Bislang sind wir mit dem Verlauf der Baumaßnahme sehr zufrieden, allerdings können wir ein endgültiges Fazit erst nach der Fertigstellung im Frühjahr 2019 ziehen.
Welche weiteren Ereignisse haben im vergangenen Jahr eine wichtige Rolle gespielt?
Die Gemeinde Gutenzell-Hürbel ist bekannt für ihr gutes Miteinander und reges Vereinsleben. Von daher waren die vielzähligen traditionellen Veranstaltungen und Feste, wie zum Beispiel das Dorffest mit Floh- und Handwerkermarkt in Hürbel, der Wendelinusritt, das Gutenzeller Theater, die Schlosshofserenade und das Haldenfest des Musikvereins in Gutenzell wiederum große Höhepunkte. Außerdem war die Fertigstellung des Laubacher Wegs mit Abfangsammler in Gutenzell eine bedeutende bauliche Maßnahme. Des Weiteren sind wir besonders stolz darauf, dass wir fast allen Interessenten einen Bauplatz zuteilen konnten.
Sowohl in Hürbel als auch in Gutenzell planen Sie weitere Baugebiete. Wie ist hier der aktuelle
Monika Wieland
Stand? Wie groß ist die Nachfrage nach Bauplätzen?
Die Aufstellungsbeschlüsse sind gefasst und im Laufe der nächsten Monate erfolgen die Satzungsbeschlüsse. Nach wie vor haben wir eine konstant hohe Nachfrage nach Bauland.
Im Sommer 2019 haben Sie bereits die Hälfte Ihrer Amtszeit als Bürgermeisterin von Gutenzell-Hürbel erreicht. Wie fällt Ihr Rückblick auf die vergangenen dreieinhalb Jahre aus?
In Summe blicke ich auf meine vergangene Amtszeit sehr positiv zurück. Wir haben viele zukunftsweisende Entscheidungen auf den Weg gebracht. So war es mir ein großes Anliegen, dass wir, zum Beispiel durch Grunderwerb, Bauland für die nächsten Jahre sichern konnten.
Die Telekom hat im vergangenen Jahr ihre Pläne für den Bau eines Mobilfunkmastes in Gutenzell vorgestellt. Was passiert hier 2019? Tut sich in Hürbel in Sachen Mobilfunk ebenfalls etwas?
Die Telekom hat ihre Ausbauvorhaben so erweitert, dass auch in Hürbel eine Mobilfunkanlage geplant ist. Im Januar findet eine Baubegehung in Gutenzell und Hürbel zur Prüfung der Standorte statt. Der Bau der Mobilfunkmasten ist für 2019 geplant.
Wie und wo geht es 2019 mit dem Breitbandausbau weiter?
In enger Abstimmung mit dem Landratsamt erfolgt die Planung und der letztendliche Ausbau.
Wie weit sind die Überlegungen zur Erweiterung des Kindergartens in Hürbel?
Im Frühjahr wird der Bedarf neu ermittelt und dann erfolgt die weitere Konzeption.
Gibt es bei der gewünschten Abbiegespur auf der L 265 am Ortseingang von Hürbel etwas Neues?
Aufgrund fehlender Kapazitäten im Regierungspräsidium kann noch keine weitere Aussage zur Abbiegespur getroffen werden. Ich bin zuversichtlich, dass uns 2019 neue Informationen vorliegen werden.
Welche weiteren Themen kommen in diesem Jahr auf GutenzellHürbel zu?
Eine unserer ersten Aufgaben im neuen Jahr wird es sein, die Urnengräber auf dem Gutenzeller Friedhof anzulegen. Ein bedeutendes Projekt wird ebenso die Errichtung einer neuen Wasserleitung vom Hochbehälter Hengstberg in die Ortslage Hürbel. Die Planung ist hierzu abgeschlossen, sodass zügig mit der Ausschreibung und Umsetzung begonnen werden kann. Wie in den vergangenen Jahren wird auch 2019 ein sparsamer und verantwortungsvoller Umgang mit den begrenzten Ressourcen von Bedeutung sein.