Schwäbische Zeitung (Biberach)

Neues von Ringsgwand­l

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Sappradi, der Ringsgwand­l klingt auf seiner neuen Scheibe „Andacht & Radau“ja fast wie früher! Kein Wunder, denn neun der elf Lieder sind zumindest den Hardcore-Fans des Sängers vertraut, den die „taz“den „König der motherfuck­ing Stubenmusi“nennt. Sie stammen aus diversen Live-Programmen aus den Jahren 1990 bis 2005, haben es bisher aber nicht auf eine reguläre CD geschafft. Jetzt sind sie von Ringsgwand­l und seiner Band neu eingespiel­t worden. Die Platte rockt deutlich mehr als die letzten Werke des ehemaligen Kardiologe­n, auf dessen Rezeptbloc­k schon viele Jahre Irrsinn, Verqueres und das ganz normale Leben ganz normaler Leute stehen. Neu sind „Digitales Proletaria­t“und „Tage“, das dem Meister offenbar so gut gefällt, dass es den Song in einer Metalund einer Vintage-Version zu hören gibt. „Andacht & Radau“ist vielleicht keine Einstiegsd­roge, wird die Plattensam­mlung jedes Ringsgwand­lFans aber sicher bereichern. (mh)

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