Schwäbische Zeitung (Biberach)
„Spielfeld flächendeckend mit Kunstrasen belegen“
Zur Kolumne „Einwurf“(SZ vom Donnerstag, 10. Januar) schreibt ein Leser: Da ich schon seit zig Jahren das Fußballturnier in der BSZ-Halle ansehe, so auch dieses Jahr, fällt mir auf, dass sich in all den Jahren am Spielfeld und am ganzen Ablauf nichts geändert hat. Hochklassige und sehr motivierte Mannschaften von der Kreisliga bis zur Verbandsliga müssen in der heutigen Zeit noch auf einem Linoleum-Gummiboden ihre Fähigkeiten im Fußballsport zeigen. Wenn man selbst schon in einer solchen Sporthalle Fußball gespielt hat, kann man sich vorstellen, warum nicht alle Mannschaften im Kreis Biberacher am Turnier teilnehmen. Der Grund ist nicht, keine Zeit zu haben, oder dass zu viele Fußballer im Urlaub sind. Nein, beides nicht, sondern die Verletzungsgefahr an den Gelenken der Spieler wegen diesem Hallenboden ist einfach zu hoch. Die Gelenke der Spieler sollen über die Winterpause behutsam behandelt und nicht strapaziert werden.
Mein Vorschlag: Das Spielfeld flächendeckend mit Kunstrasen belegen und auf der gegenüberliegenden Seite auch eine 0,90 Meter hohe Bande anbringen, wie es normal üblich ist.
Das Ganze ist natürlich mit Kosten verbunden. Wenn ein „armer Landkreis“wie Biberach kein Geld dazu hat, dann müssten die Eintrittspreise erhöht werden (die meines Erachtens sowieso zu niedrig sind), oder es müsste gesammelt und neue Sponsoren gefunden werden. Was noch zu erwähnen wäre: Wenn die TTF Liebherr Ochsenhausen ein Heimspiel hatten, dann wurde selbstverständlich ein passender Hallenboden neu verlegt. Wenn nicht, wäre der Gegner erst gar nicht angetreten.
Auch nach dem Turnier lassen die Ehrungen und die Pokalübergaben zu wünschen übrig – nicht nur einen Tisch in die Mitte der Halle stellen und fertig. Es sollte ein krönender Höhepunkt der Veranstaltung sein mit allen Spielern und Verantwortlichen auf dem neuen Kunstrasenplatz in der BSZ-Halle.
Rudi Bachlehner, Erolzheim