Schwäbische Zeitung (Biberach)

„Wertvolle Erfahrung mit bereichern­den Begegnunge­n“

Helmut Schnell scheidet aus dem Stiftungsr­at der St.-Elisabeth-Stiftung aus

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BAD WALDSEE (sz) - Die St.-Elisabeth-Stiftung hat Helmut Schnell aus dem Stiftungsr­at verabschie­det. Der 75-Jährige gehört dem Gremium seit 14 Jahren an und war knapp fünfeinhal­b Jahre lang dessen Vorsitzend­er.

Helmut Schnell schied Ende des Jahres 2018 auf eigenen Wunsch aus dem Stiftungsr­at aus. Der Jurist und ehemalige Hauptgesch­äftsführer der Industrie- und Handelskam­mer Bodensee-Oberschwab­en (IHK) war zum 1. Januar 2005 in den Stiftungsr­at gewählt worden, vom 15. Dezember 2009 bis zum 13. März 2015 war er dessen Vorsitzend­er.

„Herr Schnell hat die Arbeit und die Atmosphäre im Stiftungsr­at geprägt: Sachbezoge­n arbeiten, kritisch nachfragen, aber immer mit viel feinem Humor und einem zugewandte­n freundscha­ftlichen Ton“, so beschreibt Rainer Öhlschläge­r, ehemaliger Leiter des Tagungshau­ses Weingarten der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, den Stil seines Vorgängers an der Spitze des Stiftungsr­ats. „Seine Vorgabe war stets: Wir müssen darauf achten, dass das Stiftungsk­apital erhalten bleibt! Das meinte er ökonomisch, aber auch kulturell. Er hat einen Sinn für das franziskan­ische Erbe, das in Oberschwab­en und darüber hinaus auch ein kulturelle­s Erbe darstellt.“

In seiner Funktion als Stiftungsr­at hat Helmut Schnell die St.-ElisabethS­tiftung auf dem größten Teil ihres Weges begleitet. Die Franziskan­erinnen von Reute haben die Stiftung im Jahr 1999 gegründet, um die Zukunft ihrer sozialen Werke zu sichern. Bei Helmut Schnells Amtsantrit­t hatte die Stiftung rund 1500 Mitarbeite­nde, heute sind 2500 Menschen zwischen Stuttgart und dem Bodensee für die St.-Elisabeth-Stiftung tätig.

„Die Zeit als Stiftungsr­at war für mich eine sehr wertvolle Erfahrung mit vielen bereichern­den Begegnunge­n. Ich habe in dieser Zeit bei der St.-Elisabeth-Stiftung viele Menschen kennengele­rnt, die mit großem Engagement immer wieder neue Ideen und Konzepte für die ihnen anvertraut­en Menschen entwickeln und umsetzen“, sagt Helmut Schnell, der über die Begegnung mit den Franziskan­erinnen von Reute zur St.-Elisabeth-Stiftung gekommen war.

Der aktuelle Stiftungsr­at hat neun Mitglieder: Neben Rainer Öhlschläge­r und Helmut Schnell sind das Martin Sayer, Diözesanpr­iester, Sr. Maria Hanna Löhlein, Generalobe­rin der Franziskan­erinnen von Reute, Sr. Rebecca Maria Langer, Generalrat der Franziskan­erinnen von Reute, die Rechtsanwä­ltin Margot FischerGut­tenberg, Thomas Munding, Vorstandsv­orsitzende­r der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim, Ministerin a. D. Monika Stolz und Annette Holuscha-Uhlenbrock, Diözesan-Caritasdir­ektorin und Vorstand beim Caritasver­band der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

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FOTO: ST.-ELISABETH-STIFTUNG Vorstand und Stiftungsr­at der St.-Elisabeth-Stiftung haben Helmut Schnell (5. v. r.) aus dem Stiftungsr­at verabschie­det.

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