Schwäbische Zeitung (Biberach)
Kandidaten für die Kommunalwahl stellen sich vor
Öffentliche Podiumsdiskussion am 23. Mai am Schussenrieder Progymnasium
BAD SCHUSSENRIED (böl) - In der Aula des Schussenrieder Progymnasiums findet am Donnerstag, 23. Mai, eine Podiumsdiskussion mit den Kandidaten der Kommunalwahl statt. Wer sich noch nicht sicher ist, wen er in den Gemeinderat wählen soll, hat dort die Möglichkeit, sich eine Meinung zu bilden. Organisator ist der 20-jährige Jannick Nessensohn.
Der Schussenrieder hat bis vor Kurzem selbst das Progymnasium besucht und sich damals schon sehr für Politik interessiert. Nach einem Praktikum bei der „Schwäbischen Zeitung“in Biberach arbeitet er momentan freiberuflich für die Landeszentrale für politische Bildung. Ab dem nächsten Semester möchte er dann Arbeitsmarktmanagement studieren. „Ich finde es wichtig, dass es einen direkten Austausch zwischen den Bürgern und Kandidaten gibt“, sagt er. Er habe im Vorfeld recherchiert, wie die drei Listen den Wahlkampf gestalten würden und festgestellt, dass keine öffentliche Veranstaltung geplant sei, bei der die Kandidaten direkt aufeinandertreffen würden. „Solche Veranstaltungen sind aber sehr wichtig, weil die Kandidaten dort öffentlich Stellung zu wichtigen Themen nehmen, die uns alle betreffen – und sie dann nachher auch dazu stehen müssen, was sie gesagt haben, da wir es ja alle gehört haben“, erklärt er. „Keine andere Wahl beeinflusst unser Leben hier in Bad Schussenried so sehr wie die Kommunalwahl, ich hoffe, dass den Menschen das bewusst ist und dass viele zu der Veranstaltung kommen werden.“
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr mit einer kurzen Begrüßung, bei der sich die Kandidaten vorstellen werden. Die Moderation übernehmen Jannick Nessensohn und die Schülersprecherin des Progymnasiums, Anna Swora.
Geplant ist, dass es zwei Fragerunden geben wird und es in der Pause einen Wechsel auf dem Podium geben wird, sodass jeweils zwei Kandidaten pro Liste sich vorstellen können. Der 20-Jährige hat im Vorfeld alle Vereine in Bad Schussenried angeschrieben und sie darum gebeten, ihm Fragen an die Kandidaten zu schicken. Auch die Erstwähler aus den Schulen konnten Fragen einreichen.