Schwäbische Zeitung (Biberach)

TG gastiert beim Spitzenrei­ter

Handball, Landesliga: Biberach trifft auswärts auf den ungeschlag­enen VfL Kirchheim

- Von Philipp Braun

BIBERACH - Eine denkbar schwierige Aufgabe wartet am Samstag auf die Landesliga-Handballer der TG Biberach. Die Mannschaft des Trainerges­panns Dominic Ellek und Simon Kruse trifft auf den bisher ungeschlag­enen Tabellenfü­hrer VfL Kirchheim. Los geht es in der Walter-Jakob-Halle in Kirchheim/Teck am Samstag um 19 Uhr.

Nach dem Stottersie­g gegen die TSG Söflingen II muss die TG Biberach eine große Schippe drauflegen, um gegen den derzeitige­n Ligaprimus bestehen zu können. Zusammen mit dem TV Steinheim ist die Mannschaft von Trainer Engelbert Eisenbeil das einzige ungeschlag­ene Team der Liga. Beide haben ein Punktekont­o von 9:1 aufzuweise­n. Sollte die TG auswärts erfolgreic­h sein, könnte sie zumindest nach Pluspunkte­n an den Kirchheime­rn vorbeizieh­en.

Der Gastgeber spielt bisher eine hervorrage­nde Saison. Nachdem der VfL in der vergangene­n Spielzeit einen starken Eindruck hinterließ und vor allem in Heimspiele­n mit tollem Publikum im Rücken die Aufstiegse­uphorie nutzen konnte, strebt Kirchheim jetzt wohl nach Höherem. Von einem verflixten zweiten Jahr ist nichts zu spüren. Den zum Teil deutlichen Siegen gegen Hohenems, Herbrechti­ngenBolhei­m, Lauterstei­n II und zuletzt Bargau-Bettringen steht mit dem Unentschie­den bei BW Feldkirch nur ein Punktverlu­st gegenüber. Prunkstück des VfL ist der Angriff: Mit im Durchschni­tt 30 geworfenen Toren pro Spiel sind die Kirchheime­r auch in dieser Kategorie spitze. Als gefährlich­ste Akteure aufseiten des VfL haben sich dabei Benjamin Sott und Thimo Böck hervorgeta­n, die aus allen Positionen gefährlich waren und auf die die TG-Abwehr ihr Augenmerk legen sollte.

Apropos Böck: Nach dreiwöchig­er Abwesenhei­t kehrte bei der TG Biberach am vergangene­n Wochenende Thimo Böcks Cousin Markus Böck wieder zurück in die Mannschaft. Der quirlige Spielmache­r konnte das TG-Spiel mit seinem Variantenr­eichtum direkt wiederbele­ben. Genau diese Wechselmög­lichkeiten hatten Ellek in Saulgau noch gefehlt, dabei hatte er vor Saisonbegi­nn noch betont, wie wichtig die verschiede­nen Spielertyp­en für das Spiel der TG sind. Die Angriffsle­istung der Biberacher ist im bisherigen Saisonlauf durchaus respektabe­l. 28,5 Tore im Schnitt sind nur knapp weniger als beim VfL Kirchheim.

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ARCHIVFOTO: TROJAN Dominic Ellek

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