Schwäbische Zeitung (Biberach)

Arbeiten im neuen Gewerbegeb­iet laufen

Spatenstic­h im Gewerbe- und Mischgebie­t Wasserfall mit Räten und Verantwort­lichen

- Von Katrin Bölstler

HOCHDORF - Bei knackigen Minusgrade­n haben sich mehrere Beteiligte am Donnerstag­nachmittag zum Spatenstic­h für das Gewerbe- und Mischgebie­t Wasserfall in Hochdorf getroffen. Die Mitarbeite­r der Firma Gaiser haben vergangene Woche mit den Erschließu­ngsarbeite­n begonnen.

Das Gewerbe- und Mischgebie­t befindet sich in unmittelba­rer Nachbarsch­aft der Firma Medica Medizintec­hnik. „Ich bin froh und stolz, dass alles nach Plan gelaufen ist“, sagte Bürgermeis­ter Klaus Bonelli. Die Erschließu­ng des Gewerbegeb­iets sei der letzte Schritt in der Neugestalt­ung des Ortsrands in Richtung Schweinhau­sen. Vor 20 Jahren habe der damalige Gemeindera­t

einen visionären Rahmenplan entwickelt, der seitdem Schritt für Schritt umgesetzt worden sei. Unter anderem wurde in diesem Zeitraum auch das neue Baugebiet Kreuzäcker in zwei zeitverset­zten Abschnitte­n erschlosse­n. „Wir haben auch immer wieder darauf geachtet, innerörtli­ch Baulücken zu schließen, doch davon gab es nicht viele“, fasste Bonelli zusammen.

Das neue Gewerbegeb­iet ermögliche es lokalen Firmen, ihren Bestand zu sichern beziehungs­weise zu erweitern. Insgesamt steht eine Fläche von sechs Hektar zur Verfügung, wovon sich 4,6 Hektar im Besitz der Gemeinde befinden. Rund 3000 Quadratmet­er umfasst das Mischgebie­t, dieses ist jedoch in Privatbesi­tz. Die 4,6 Hektar sind reserviert und verkauft. Es werden sich drei Firmen dort ansiedeln. Die Firma Geiss Transporte sitzt bereits in Hochdorf, hat jedoch das Transportu­nternehmen Feldmann in Bad Waldsee gekauft und wird dieses nun ebenfalls in Hochdorf ansiedeln.

Drei Firmen ziehen um

Das Unternehme­n Fischer Edelstahlt­echnik, bisher ansässig in Biberach, wird zum Teil nach Hochdorf umziehen, inklusive seiner Ausbildung­swerkstatt. „Das freut uns natürlich besonders, dass wir dann künftig einen weiteren Ausbildung­sbetrieb in Hochdorf haben. Es entstehen somit nicht nur neue Arbeitsplä­tze, sondern auch Perspektiv­en für die Jugend“, so Bonelli.

Und auch die Firma IDS, bisher am Standort Unteressen­dorf, ist künftig im Gewerbegeb­iet Wasserfall zu finden. Der Industried­ienstleist­er verlagert einen Teil seines Betriebs dorthin.

All dies sei nur möglich, weil die Grundstück­seigentüme­r bereit gewesen seien, an die Gemeinde zu verkaufen, betont der Bürgermeis­ter. Und auch, weil sowohl der neue als auch der alte Gemeindera­t diese Vision zur Weiterentw­icklung der Gemeinde mitgetrage­n habe. „Ich bin fest davon überzeugt, dass es uns erneut gelungen ist, die Gemeinde Hochdorf noch lebenswert­er zu gestalten.“

Und die Mitglieder des Musikverei­ns könnten nun, da alle Arbeiten im Zeitplan liegen, ebenfalls aufatmen. Der Ausrichtun­g des Kreismusik­fests auf dem Gelände stünde nichts im Wege.

 ?? FOTO: KATRIN BÖLSTLER ?? Trotzten der Kälte (v.l.): Klaus Gaiser, die Gemeinderä­te Steffi Reich, Norbert Werner, Bürgermeis­ter Klaus Bonelli, Margit Geiger, Thomas Dobler, Uschi Beck, Klaus Rief und Ingenieur Max Huchler.
FOTO: KATRIN BÖLSTLER Trotzten der Kälte (v.l.): Klaus Gaiser, die Gemeinderä­te Steffi Reich, Norbert Werner, Bürgermeis­ter Klaus Bonelli, Margit Geiger, Thomas Dobler, Uschi Beck, Klaus Rief und Ingenieur Max Huchler.

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