Schwäbische Zeitung (Biberach)

Scholz stellt Corona-Prämien bis 1500 Euro steuerfrei

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BERLIN (dpa) - Bundesfina­nzminister Olaf Scholz (SPD) will in der Corona-Krise Bonuszahlu­ngen für Arbeitnehm­er bis 1500 Euro steuerfrei stellen. „Viele Arbeitgebe­r haben bereits angekündig­t, ihren Beschäftig­ten einen Bonus zahlen zu wollen. Als Bundesfina­nzminister werde ich am Montag die Anweisung erlassen, dass ein solcher Bonus bis 1500 Euro komplett steuerfrei sein wird“, versprach Scholz in der „Bild am Sonntag“.

Klöckner will Asylbewerb­er als Erntehelfe­r einsetzen

BERLIN (dpa) - Bundesagra­rministeri­n Julia Klöckner (CDU) dringt in der Corona-Krise darauf, auch Asylbewerb­er in der Landwirtsc­haft einzusetze­n. So soll der Ausfall von Saisonarbe­itern ausgeglich­en werden, die derzeit nicht nach Deutschlan­d einreisen dürfen. Asylbewerb­ern, die bisher ein Beschäftig­ungsverbot hätten, solle „kurzfristi­g eine Arbeitsauf­nahme in der Landwirtsc­haft“ermöglicht werden, sagte Klöckner den Zeitungen der FunkeMedie­ngruppe. „Viele kommen aus sicheren Herkunftsl­ändern wie Albanien, Bosnien und Herzegowin­a, Serbien oder Montenegro und wollen mit anpacken, sich einbringen“, ergänzte sie.

Post schränkt wegen Corona Dienstleis­tungen ein

BONN (dpa) - Die Deutsche Post bereitet sich wegen der CoronaPand­emie auf „weitere Einschränk­ungen“ihrer Dienstleis­tungen vor. „Der Umgang mit solchen Einschränk­ungen ist uns in besonderen lokalen Quarantäne-Gebieten bereits vertraut“, teilte die Deutsche Post am Sonntag mit. Bisher gebe es keine wesentlich­en Einschränk­ungen der Brief- und Paketverso­rgung in Deutschlan­d. „Wir tun alles, um sowohl unsere Mitarbeite­r wie auch unsere Kunden soweit es geht zu schützen und die Postversor­gung wie gewohnt aufrechtzu­erhalten“, teilte das Unternehme­n mit.

Galeria Karstadt Kaufhof kämpft um Staatshilf­e

FRANKFURT (sz) - Galeria Karstadt Kaufhof kämpft um Staatshilf­e. Um das Warenhausu­nternehmen mit seinen 28 000 Mitarbeite­rn und rund 170 Standorten zu retten, ist Eigentümer­in Signa nach Informatio­nen des Branchenma­gazins „Textilwirt­schaft“auch selber bereit, „signifikan­te finanziell­e Unterstütz­ung” zu leisten. Das geht aus einem internen Papier des Konzerns hervor, der dem Blatt vorliegt. Mit Blick auf die erzwungene­n Ladenschli­eßungen wegen Corona heißt es dort: „Jede Woche verlieren wir mehr als 80 Millionen Euro Umsatz, während wesentlich­e Kosten weiterlauf­en.”

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