Allgäu-Shuttle beendet Skisaison vorzeitig

Durch die Corona-Einschränkungen wurden die Ausfahrten bereits am 12. März abgeschlossen

BIBERACH (sz) - Alle Skigebiete haben wegen des Coronavirus den Betrieb bereits schon länger eingestellt. Somit war der Skitag am Sonnenkopf am 12. März der letzte in dieser Allgäu-Shuttle-Saison.

Die wöchentliche Skiausfahrt hat an den Donnerstagen zuvor Wintersportler aus Biberach und Umgebung vom Gigelberg aus in die Skigebiete im Allgäu und angrenzenden Tirol gebracht. Im achten Jahr nach seiner Entstehung ist inzwischen eine richtige Allgäu-Shuttle-Familie entstanden, deren Mitglieder sich Woche für Woche auf die gemeinsame Skiausfahrt gefreut haben. Schneemangel am Anfang und die Stürme während der Saison konnten die Organisatoren Gerd Meissner und Eugen Moser nicht stoppen. Es wurden einfach die Skigebiete gewechselt und die Ziele nach Schneelage und Wetter ausgesucht.

Bis 12. März wurden neun Ausfahrten durchgeführt. Die als Höhepunkte geplanten Ausfahrten zur Zugspitze und der Ladys Day in Balderschwang fanden nicht mehr statt.

Die große Nachfrage war auch dieses Jahr für die ehrenamtlichen Organisatoren manchmal eine Herausforderung. Laufend musste kurzfristig ein Doppelstock- oder ein zweiter Bus eingesetzt werden. Durchschnittlich waren pro Ausfahrt 70 Teilnehmer dabei. Diese waren von dem Angebot, den immer leeren Pisten

und der lockeren Atmosphäre begeistert. Dem Allgäu-Shuttle ist es bis zu den Corona-Einschränkungen gelungen, Wintersportfans aus der ganzen Region vereinsübergreifend zusammenzubringen. Neben den obligatorischen Brezeln und dem Kaffee im Bus wurden auch immer wieder Besonderheiten angeboten.

Nicht nur Rentner und Hausfrauen sitzen im Bus, auch Kollegengruppen aus Betrieben und Ämtern nutzen die Fahrten zum Selbstkostenpreis gerne. Mit Unterstützung der Partner Fromm-Reisen und Sport Heinzel basteln die Ehrenamtlichen bereits am neuen Programm. Start soll am 17. Dezember 2020 sein.

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