Schwäbische Zeitung (Biberach)
Sinkende Wahlbeteiligung allerorten
Ergebnisse der Kirchengemeinderatswahlen stehen fest
REGION (sz) - Zwei Wochen nach der Wahl der Kirchengemeinderäte am 21. und 22. März sind alle Stimmen ausgezählt. Auffallend ist die durchgehend niedrigere Wahlbeteiligung als vor fünf Jahren. Die Anzahl der Kandidaten entsprach in mehreren Kirchengemeinden jener der zu vergebenden Sitze. Die Namen der gewählten Kandidaten sind in alphabetischer Reihenfolge gelistet.
St. Kosmas und Damian Gutenzell:
Eine deutlich geringere Wahlbeteiligung als 2015 war in Gutenzell zu verzeichnen. Waren es vor fünf Jahren noch 46,41 Prozent, sind es in diesem Jahr 38,32 Prozent gewesen. Die acht Ratssitze wurden an die acht Kandidaten (Altersdurchschnitt 50 Jahre) vergeben, zwei von ihnen sind neu dabei. Gewählt wurden Herbert Ackermann, Roland Högerle, Christa Keller, Carmen Mayerhofer, Bernadette Miller, Heike Miller, Hermann Mohr und Anita Walker.
St. Alban Hürbel:
Lediglich 17,94 Prozent der Wahlberechtigten gaben in Hürbel ihre Stimme ab. 2015 konnte noch eine Wahlbeteiligung von 37,33 Prozent verzeichnet werden. Für die sechs Plätze im Gremium gab es sechs Kandidaten. Die Hälfte der Kirchengemeinderäte kam bei der Wahl neu ins Amt. Gewählt wurden Michaela Deiß, Petra Fels-Kessler, Ulrike Maier-Föhr, Ute Perl, Georg Saalmüller, Claudia Schad. Im Durchschnitt sind die Kirchengemeinderäte 42 Jahre alt.
Mariä Opferung Laubach:
Acht Kandidaten hat es in Laubach für sechs Ratssitze gegeben. Zwei Kirchengemeinderäte sind neu ins Amt gewählt worden. Die Wahlbeteiligung betrug 32,37 Prozent (2015: 37,77). Gewählt wurden: Karin Baur, Ulrika Bürk, Armin Gams, Claus Ruchti, Heike Schlegel, Sabrina Schmidberger. Die gewählten Vertreter sind im Schnitt 49 Jahre alt.
St. Joseph Mittelbuch:
Während vor fünf Jahren fast die Hälfte der Stimmberechtigten zur Wahl ging, waren es in diesem Jahr 38,52 Prozent. Auffällig: Mit 18 Kandidaten für zwölf Ratssitze hatte Mittelbuch vergleichsweise viele Bewerber. Gewählt wurden Daniela Benz, Anita Bogenrieder-Renz, Andrea Frisch, Simon Göppel, Marlies Heine, Daniela Kekeisen, Wolfgang Kramer, Tanja Mayer, Sabine Rehm, Claudia Renz, Daniel Ries und Stefanie Schiele. Sechs von ihnen sind neu im Amt. Im Durchschnitt sind die gewählten Vertreter 44 Jahre alt.
St. Georg Ochsenhausen:
In der Kirchengemeinde St. Georg Ochsenhausen lag die Wahlbeteiligung bei 22,67 Prozent (2015: 28,48 Prozent). Zehn Kandidaten kandidierten für zehn Plätze, sieben Kirchengemeinderäte sind neu ins Amt gekommen. Die gewählten Kandidaten: Klaus Arnold, Antonio Cortese, Joachim
Kahle, Karin Kobsa, Cornelia Maier, Michael Maucher, Karl Miller, Jennifer Schick, Klaus Weckemann, Stefan Ziesel. Im Durchschnitt sind die Vertreter 49 Jahre alt.
St. Urban Reinstetten:
40,91 Prozent der Wahlberechtigten gingen zur Wahl. Elf Frauen und Männer hatten für acht Ratssitze kandidiert. Fünf Räte sind neu im Amt. Gewählt wurden: Kilian Bohn, Sonja Hermann, Gertrud Kehrle, Rosemarie Lutz, Melanie Maucher, Thomas Miller, Markus Rapp und Hans-Peter Wiest. Der Altersdurchschnitt beträgt 48 Jahre. In Reinstetten war 2015 ein Vertretungsgremium gewählt worden, das bis zur aktuellen Wahl im Amt war.
Die Ergebnisse aus Berkheim, Dettingen, Erolzheim, Kirchberg, Kirchdorf, Oberopfingen und Tannheim werden in einer der nächsten Ausgaben veröffentlicht.