Schwäbische Zeitung (Biberach)
Neues Lehrschwimmbecken ist im Bau
Neben dem Hallenbad entsteht Ersatz für das marode Becken der Grundschule Birkendorf
BIBERACH (sz) - Neben dem Biberacher Hallensportbad befindet sich seit wenigen Wochen eine Baustelle. Dort haben die Bauarbeiten für das neue Lehrschwimmbecken begonnen. Es dient als Ersatz für das marode Becken der Birkendorfer Grundschule. Rund 5,8 Millionen Euro soll das neue Lehrschwimmbecken kosten. Eine Eröffnung ist für September 2021 geplant.
Der Boden ist zu weiten Teilen schon ausgehoben. Joachim Isenmann, Teamleiter Bäder bei den Stadtwerken, ist zufrieden: „Die Firma Reisch aus Bad Saulgau hat den Auftrag für den Bau des Lehrschwimmbeckens erhalten. Die Zusammenarbeit funktioniert einwandfrei.“Das Bauunternehmen hatte bereits das in 2008 eröffnete Hallensportbad erbaut.
Grund für die Erweiterung des Hallensportbads ist das marode Lehrschwimmbecken der Grundschule Birkendorf, das aufgegeben werden soll. Als Ersatz bauen die Stadtwerke daher ein neues Lehrschwimmbecken an das Hallensportbad an. Dieses wird rund 16,7 Meter lang und zehn Meter breit. Bereits beim Neubau des Hallensportbads wurde die Option für die Erweiterung um ein weiteres Lehrschwimmbecken als Ersatz für das Becken in Birkendorf in Erwägung gezogen. Das neue Becken kann zum großen Teil an die vorhandene Technik angeschlossen werden. Auch die Wasseraufbereitung mit den zugehörigen
Anlagen und Geräten kann mit wenigen Erweiterungen in die bestehende Technik integriert werden.
Eine Besonderheit des neuen Beckens ist der integrierte Hubboden, ein höhenverstellbarer Zwischenboden, um die Wassertiefe anzupassen. So kann das Becken variabel genutzt werden. „Dieser Bestandteil des neuen Beckens ist sinnvoll und notwendig im Hinblick auf die Schwimmkurse und den Vereinssport“, erklärt Margit Leonhardt, Geschäftsführerin der Stadtwerke. Außerdem könne damit an den Wochenenden auch eine Entlastung des Schwimmerbeckens und des bereits vorhandenen Lehrschwimmbeckens erreicht werden. „Der Bau des Beckens ist wichtig. So kann der Schwimmunterricht für den Nachwuchs gesichert werden.“Da sind sich der Erste Bürgermeister Ralf Miller und Oberbürgermeister Norbert Zeidler einig.