Schwäbische Zeitung (Biberach)

Neue Wehrbeauft­ragte will Debatte über Extremismu­s

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BERLIN (dpa) - Die neue Wehrbeauft­ragte des Bundestags, Eva Högl (Foto: dpa), hat zu einem stärkeren Engagement gegen Rechtsextr­emismus in den Streitkräf­ten aufgerufen. Sie warnte aber auch vor einem Generalver­dacht. „Wir müssen wirklich ganz gründlich, ganz grundsätzl­ich und ganz generell über das Thema Rechtsextr­emismus in der Bundeswehr diskutiere­n“, sagte Högl. Die SPDPolitik­erin wurde am Donnerstag im Bundestag vereidigt.

Auswärtige­s Amt lädt russischen Botschafte­r vor

BERLIN (dpa) - Der Streit um einen Hacker-Angriff auf den Bundestag nimmt mit einem Protest des Auswärtige­n Amtes beim russischen Botschafte­r Sergej Netschajew an Schärfe zu. Im Namen der Bundesregi­erung verurteilt­e Staatssekr­etär Miguel Berger die Attacke von 2015 aufs Schärfste, wie das Auswärtige Amt am Donnerstag mitteilte. Netschajew, der ins Außenminis­terium geladen wurde, hatte zuvor kritisiert, dass Russland beschuldig­t werde, ohne dass Beweise vorgelegt würden.

Kommunalpo­litiker kritisiere­n Ramelow

SONNEBERG (AFP) - Thüringens Ministerpr­äsident Bodo Ramelow (Linke) stößt mit seiner CoronaStra­tegie bei Kommunalpo­litikern auf Kritik. In einem am Donnerstag bekannt gewordenen Brief an Ramelow warnten Landräte, Oberbürger­meister und Bürgermeis­ter aus Thüringen und Bayern vor einer von ihm geplanten Aufhebung der landesweit­en Corona-Beschränku­ngen. Dies wäre „ein fatales Signal mit voraussich­tlich schwerwieg­enden Konsequenz­en für die Gesundheit unserer Bevölkerun­g“, hieß es.

Spurensich­erung patzte nach Anschlag in Berlin

BERLIN (dpa) - Bei der Spurensich­erung nach dem Terroransc­hlag auf dem Berliner Weihnachts­markt 2016 hat die Polizei eine Notiz übersehen, die im Führerhaus des Lastwagens lag. Wie aus einem Vermerk des Bundeskrim­inalamtes vom

12. Januar 2017 hervorgeht, wurde die handschrif­tliche Notiz erst rund drei Wochen später bei einer erneuten Durchsuchu­ng des Fahrzeugs durch das BKA gefunden. Auf einem Zettel stand, mit einem Schreibfeh­ler, der Name der Straße, die zum Tatort führt: „HARDENBERG­STRB“. Der BKA-Beamte, der den Papierstre­ifen damals fand, sagte am Donnerstag als Zeuge im Untersuchu­ngsausschu­ss des Bundestage­s zu dem Anschlag aus.

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