Schwäbische Zeitung (Biberach)
Sprinterin Lückenkemper hofft auf Fans in Tokio
Lückenkemper Deeney Gina
Sprint-Vizeeuropameisterin
(Foto: dpa) kann sich die Olympischen Sommerspiele in Tokio 2021 ohne Zuschauer nicht vorstellen. „Man pfercht Sportler, Betreuer, Trainer auf engstem Raum in ein Olympisches Dorf. Und das mit Menschen von aller Welt. Wenn das geht, dann sollte es eigentlich auch möglich sein, Leute ins Stadion zu lassen“, sagte Deutschlands Sprintass am Mittwochabend in einer Videoschalte mit dem ZDF auf Instagram. Lückenkemper gab außerdem Einblicke in ihren Trainingsalltag, der trotz Wettkampfpause nicht ruht. Die Trainingspläne bestünden aus drei intensiven Wochen, von denen die letzte die Schlimmste sei. Sie habe auch schon weinend auf der Tartanbahn gelegen und sei in Selbstmitleid versunken, sagte die Sprinterin und lachte.
Anfeindungen wegen Angst vor dem Coronavirus
Weil der Kapitän von PremierLeague-Club FC Watford, (Foto: dpa), aus Angst vor dem Coronavirus nicht trainieren will, wird seine Familie im Internet beleidigt. „Ich habe einige Kommentare zu meinem Sohn gesehen. Die Leute sagten: ,Ich hoffe, Ihr Sohn bekommt Corona’“, sagte der 31Jährige dem Sender CNN. Zudem werde Deeney selbst aufgefordert, doch wieder zur Arbeit zu gehen. Der englische Fußballprofi hatte Mitte Mai verkündet, dass er aus Angst vor dem Virus nicht mit seinen Teamkollegen trainieren wolle. „Mein Sohn ist fünf Monate alt und hatte schon Atembeschwerden. Ich möchte ihn keiner Gefahr aussetzen“, sagte der Spieler.
Troy