Schwäbische Zeitung (Biberach)
Drei Einbrüche in drei Tagen
BIBERACH/MITTELBIBERACH (syg/ sz) - Bereits den dritten Wohnungseinbruch im Raum Biberach in Folge hat das Polizeipräsidium Ulm registriert. Wie bereits berichtet, ist ein Unbekannter am Sonntag in Schweinhausen zwischen 16.45 und 18.30 Uhr in ein Gebäude in der Stauferstraße eingebrochen. Die Bewohner waren nicht zu Hause. Der Unbekannte hebelte eine Terrassentür auf und erbeutete im Haus Schmuck. Die Abwesenheit der Bewohner nutzte ein Einbrecher auch am Montag in Mittelbiberach aus. Zwischen 8.40 und 13.15 Uhr hebelte er dort drei Türen auf und stieg ein. Im Inneren fand er Münzen und Schmuck. Mit der Beute flüchtete er unerkannt. Der hinterlassene Schaden beträgt rund 7000 Euro.
Am Dienstag kam es laut Polizei in Biberach nun zum dritten Einbruch, und zwar in Mettenberg. Dort brach der Täter an einem Gebäude im Friedhofweg ein Fenster auf und stieg ein. Er suchte nach Brauchbarem und flüchtete. Angaben zum möglichen Diebesgut liegen der Polizei noch nicht vor. „Wir prüfen bei den Ermittlungen, ob die drei Einbrüche zusammenhängen“, sagte Polizei-Pressesprecher Holger Fink auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“. Die Ermittler haben die Spuren gesichert und hoffen unter der Telefonnummer 07351/4470 auf Zeugenhinweise. Wer zwischen Sonntagund Dienstagmittag im Bereich des Friedhofwegs verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, solle sich melden, so die Polizei. Ebenso bittet die Polizei auch für den Einbruch in Mittelbiberach um Hinweise und fragt: Wer hat im Tatzeitraum in Mittelbiberach verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen? Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben?
Am Wochenende waren, wie berichtet, in Biberach bei mehreren Autos Scheiben eingeschlagen und Geld und Wertgegenstände daraus gestohlen worden. Aus Sicht der Polizei wurden diese Diebstähle vermutlich von anderen Unbekannten begangen als die der Wohnungseinbrüche. „Erfahrungsgemäß sind das unterschiedliche Tätergruppierungen. Beim Wohnungseinbruch ist die Hemmschwelle höher“, sagte Fink.