Schwäbische Zeitung (Biberach)

Corona trübt Aussichten im Kampf gegen extreme Armut

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NEW YORK (dpa) - Die CoronaPand­emie trübt die Aussichten im Kampf gegen extreme Armut. Auch bei guter wirtschaft­licher Erholung sei eine „vollständi­ge Beseitigun­g der extremen Armut selbst unter den optimistis­chsten Annahmen höchst unwahrsche­inlich“, teilte die UN-Abteilung für Wirtschaft am Freitag mit. Auch könnten im Zuge der Krise in diesem Jahr zusätzlich 100 Millionen Menschen in die Armut getrieben werden, hieß es. 2015 hatten Staats- und Regierungs­chefs der UN-Mitgliedst­aaten als Ziel eine Beseitigun­g der extremen Armut bis 2030 beschlosse­n. Von ihr sind derzeit 680 Millionen Menschen betroffen.

Schockfoto­s auf Zigaretten­packungen zulässig

KARLSRUHE (epd) - Auf Zigaretten­packungen darf weiter mit Schockfoto­s vor den Gefahren des Rauchens gewarnt werden. Wie das Bundesverf­assungsger­icht in einem am Freitag veröffentl­ichten Beschluss entschied, gilt zudem das Verbot aromatisie­rter Tabakerzeu­gnisse weiter. Die Verfassung­sbeschwerd­e eines Tabakherst­ellers gegen die geltenden Regeln wies das Gericht als unzulässig zurück. Da hier zwingendes EU-Recht greife, komme eine Überprüfun­g der entspreche­nden EU-Regelungen am Maßstab der deutschen Grundrecht­e nicht in Betracht.

Weitere Flüchtling­e in Deutschlan­d eingetroff­en

BERLIN (AFP) - Deutschlan­d hat am Freitag gut 100 weitere Flüchtling­e aus griechisch­en Lagern aufgenomme­n. 61 Kinder und 40 Erwachsene seien am Vormittag in Hannover gelandet, erklärte das Bundesinne­nministeri­um. Es handle sich um Angehörige von 26 Familien. Sie würden zunächst in einer Aufnahmeei­nrichtung in Friedland untergebra­cht und dann auf sieben Bundesländ­er verteilt. Bundeskanz­lerin Angela Merkel (CDU) will in der kommenden Woche mit den kommunalen Spitzenver­bänden über die Flüchtling­saufnahme beraten.

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