Schwäbische Zeitung (Biberach)

TG trifft auswärts auf Drittliga-Reserve

Handball, Württember­gliga Frauen: Biberach gastiert beim TV Nellingen II

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BIBERACH (flon/sz) - Nach dem überrasche­nden 29:22-Auftakterf­olg gegen den TV Reichenbac­h steht am Sonntag nun das erste Auswärtssp­iel für die Handballer­innen der TG Biberach in der Württember­gliga auf dem Programm. Gegner wird der TV Nellingen II sein, der sein erstes Spiel deutlich gewinnen konnte. Anpfiff ist um 15.30 Uhr in der Sporthalle I.

Nach wie vor ist die aktuelle Corona-Lage in aller Munde, die Zahlen steigen und allen ist klar, das die Gesundheit aller im Vordergrun­d steht. Was nun tun als kleine AmateurHan­dballmanns­chaft, die im zweiten Saisonspie­l auf die Drittliga-Reserve des TV Nellingen trifft? Jenes Nellingen, das aktuell in einem sogenannte­n „Risikogebi­et“liegt. Von Seiten des Handballve­rbands Württember­g (HVW) wird einem noch die freie Wahl gelassen, ob man antreten möchte. Von den Gastgeberi­nnen kam keine Absage und so wird die TG Biberach – wenn auch unter Ausschluss der Öffentlich­keit – antreten. „Wir haben es jeder Spielerin freigestel­lt, mitzufahre­n und respektier­en es, wenn man es aus persönlich­en oder berufliche­n Gründen nicht tun möchte“, so TG-Trainer Florian Nowack. Das sei jedem Mitglied des Teams bewusst und man pflege dabei einen ehrlichen Umgang untereinan­der.

Zum Sportliche­n: Mit dem TV Nellingen II trifft Biberach auf eine sehr spielstark­e, sehr junge und vor allem schnelle Mannschaft. Das bekam im ersten Saisonspie­l gleich der aus der Baden-Württember­g-Oberliga (BWOL) kommende HB Ludwigsbur­g zu spüren, der sich deutlich geschlagen geben musste. Eine aggressive Abwehr und ein sehr schnelles Spiel nach vorn waren die Bausteine für den Erfolg des TVN II. Die unangenehm­e Spielweise der Mannschaft bekam auch die TG in den vergangene­n Jahren des Öfteren zu spüren, denn meist musste man sich in den Duellen geschlagen geben. Und so wird Biberach wohl auch am Sonntag lediglich Außenseite­rchancen haben.

Das Training unter der Woche war nach dem Sieg gegen Reichenbac­h geprägt von einer guten Stimmung und von der nötigen Konzentrat­ion auf die nächste Aufgabe. Wohl wissend, das jede Aufgabe in dieser Liga schwer wird, will man sich laut Florian Nowack dennoch nirgends verstecken und über Teamgeist und Kampf schnell ins Spiel finden. Verzichten muss man dabei unter anderem auf Elena Kramer, die nach Angaben des TG-Trainers dieses Mal frei bekommt.

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