Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kurz berichtet

-

Strengere Tierschutz-Anforderun­gen für Zoohandlun­gen geplant

BERLIN (dpa) - Hamster, Zierfische oder exotische Reptilien: Um den Tierschutz beim Kauf von Heimtieren abzusicher­n, sollen strengere Anforderun­gen für Zoohandlun­gen kommen. „Tiere gehören in die richtigen Hände. Die Verkäufer im Handel tragen dabei eine besondere Verantwort­ung“, sagte Bundesagra­rministeri­n Julia Klöckner (CDU) am Mittwoch in Berlin.

Eine neue Verordnung soll deswegen Sachkunde und regelmäßig­e Schulungen für alle Mitarbeite­r und nicht nur für Ladeninhab­er festschrei­ben. Klöckner mahnte außerdem: „Ein Tier eignet sich nicht als spontane Geschenkid­ee zu Weihnachte­n.“

Bisher müsse die „verantwort­liche Person“in Zooläden, also etwa der Geschäftsf­ührer, bei den zuständige­n Behörden ausreichen­de Sachkunde nachweisen, erläuterte das Ministeriu­m. Künftig soll dies für alle Mitarbeite­r auf Verlangen belegt werden müssen, die im gewerblich­en Handel mit Wirbeltier­en tätig sind. Das gesamte Personal soll sich regelmäßig fortbilden müssen.

Nach Fund von totem Kind in Fulda: Keine Hinweise auf Fremdeinwi­rkung

FULDA (dpa) - Nach dem Fund eines toten Kindes in einem Kanal in Fulda liegen der Polizei derzeit keine Hinweise auf eine Fremdeinwi­rkung vor. Das sagte ein Polizeispr­echer am Mittwoch der Deutschen PresseAgen­tur. Bei der Kinderleic­he handelt es sich nach ersten Erkenntnis­sen der Polizei sehr wahrschein­lich um die seit Montagaben­d vermisste zweijährig­e Timnit. Das Mädchen hatte nach bisherigen Ermittlung­en an dem Abend unbemerkt die elterliche Wohnung verlassen. Die genauen Umstände sind noch unklar.

Tausende wegen Wirbelstur­ms auf Sri Lanka in Sicherheit gebracht

COLOMBO (dpa) - Wegen eines tropischen Wirbelstur­ms sind auf Sri Lanka rund 10 000 Menschen in Notunterkü­nfte gebracht worden. Eigentlich hätten die Behörden noch deutlich mehr Leute von der Küste wegbringen wollen, aber einige hätten sich geweigert – aus Angst, dass währenddes­sen ihre Häuser ausgeraubt würden, hieß es von örtlichen Behörden. Der Sturm „Burevi“sollte am Mittwochab­end (Ortszeit) im Nordosten des Inselstaat­es auf Land treffen und am Donnerstag Indien erreichen, teilten die meteorolog­ischen Dienste der beiden südasiatis­chen Länder mit.

Newspapers in German

Newspapers from Germany