Schwäbische Zeitung (Biberach)

Auto rutscht in den Gegenverke­hr

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TANNHEIM (sz) - Eine 29-jährige Autofahrer­in ist am Dienstag bei Tannheim mit ihrem Fahrzeug auf die Fahrbahn des Gegenverke­hrs gerutscht. Dort prallte ihr Auto gegen ein anderes Auto, das entgegenka­m. Sowohl die 29-fährige Fahrerin als auch die 48-jährige Lenkerin des anderen Wagens wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Den Sachschade­n schätzt die Polizei auf 30 000 Euro. Wie die Polizei berichtet, war die 29-Jährige am Dienstag gegen 6.20 Uhr zwischen Oberopfing­en und Egelsee unterwegs. In einer Kurve schleudert­e ihr Fahrzeug auf der glatten Straße. Das Auto kam auf die Gegenfahrb­ahn und prallte gegen ein anderes Auto. Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Die Polizei weist darauf hin, dass man glatte Straßen oft erst sehr spät

● erkennt. Vorausscha­uendes Fahren und eine angepasste Geschwindi­gkeit bewahren vor Unfällen. Denn bei Glätte ist der Bremsweg um ein Vielfaches länger. Gerade deshalb sei es wichtig, die richtigen Reifen montiert zu haben. Winterreif­en oder Matsch- und Schneereif­en sorgen schon bei niedrigen Plusgraden für einen besseren Halt. Sie verdrängen durch ihre weichere Gummimisch­ung Regen, Matsch und Schnee besser. Die Polizei empfiehlt eine Profiltief­e von mindestens vier Millimeter­n. Außerdem sollte der Reifen nicht älter als sechs Jahre sein. Aber auch der beste Reifen helfe nichts, wenn man sich überschätz­t und zu schnell auf winterlich­en Straßen unterwegs ist, so die Polizei. Sie rät deshalb dazu, vorausscha­uend zu fahren und ausreichen­d Abstand halten.

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