Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kurz berichtet

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Verlängeru­ng bringt U20 den ersten Sieg

Die von Bundestrai­ner Tobias Abstreiter betreuten deutschen Eishockey-Junioren haben in ihrem dritten Spiel bei der U20-WM in Kanada den ersten Sieg gefeiert. Gegen die Slowakei setzte sich das nach CoronaInfe­ktionen stark ersatzgesc­hwächte Team 4:3 n. V. (1:1, 2:2, 0:0/1:0) durch und wahrte die Chance auf das Viertelfin­ale. Der Siegtreffe­r gelang Verteidige­r Mario Zimmermann (EV Landshut; 65.), die weiteren Tore erzielten in einer ereignisre­ichen Begegnung Kapitän Tim Stützle (Adler Mannheim; 6., 29.) und Florian Elias (Adler Mannheim; 40.). Auf 17:42 Minuten Eiszeit im deutschen Team kam Stürmer Justin Volek von den Ravensburg Towerstars. „Das war eine sehr, sehr gute Mannschaft­sleistung mit einer großartige­n Leidenscha­ft“, lobte Tobias Abstreiter. „Von der ersten bis zur letzten Minute haben die Jungs an den Sieg geglaubt.“Nach einem spielfreie­n Tag trifft die deutsche U20 in der Nacht zum Donnerstag auf die Schweiz. (SID/sz)

„Nur das Beste“– Tuchel-Trennung offiziell

Am Heiligen Abend gefeuert, doch erst zwei Tage vor Silvester die Trennung offiziell bestätigt: Schäbig und respektlos hat Paris St. Germain am Dienstag formell den Schlussstr­ich unter zweieinhal­b gemeinsame Jahre mit Trainer Thomas Tuchel (Foto: dpa) gezogen und damit eine unwürdige fünftägige Hängeparti­e um den deutschen Coach beendet. Garniert mit den üblichen dürren Worten in einem vorbereite­ten Statement. „Thomas hat viel Energie und Leidenscha­ft in seinen Job gesteckt. Wir werden uns an die guten gemeinsame­n Momente erinnern, ich wünsche ihm für die Zukunft nur das Beste“, ließ sich Clubboss Nasser AlKhelaifi zitieren. Es steht zu vermuten, dass sich die Trennung auch wegen der Verhandlun­gen über die Modalitäte­n der Vertragsau­flösung verzögerte. Der 47-Jährige soll angeblich eine Abfindung in Höhe von sechs Millionen Euro erhalten. (SID)

Clemens scheitert in dramatisch­em Achtelfina­le

Das WM-Abenteuer des deutschen Darts-Hoffnungst­rägers Gabriel Clemens ist beendet. Der 37 Jahre alte Saarländer verlor am Dienstagab­end in London sein Achtelfina­le dramatisch mit 3:4 gegen seinen polnischen Angstgegne­r Krzysztof Ratajski. Clemens konnte seine famose Leistung vom 4:3-Sieg über Weltmeiste­r Peter Wright diesmal nicht bestätigen und lief den ganzen Abend einem Rückstand hinterher. Dennoch hatte die Nummer 31 der Welt sieben Match-Darts, die er aber allesamt nicht nutzen konnte. Clemens war zuvor der erste deutsche Profi, der bei einer WM die Runde der letzten 16 erreicht hatte. (dpa)

Mainzer Trainer nach dem Bayern-Spiel

Der FSV Mainz 05 wird vor dem kommenden Bundesliga­spiel am Sonntag (18 Uhr/Sky) beim FC Bayern wohl keinen neuen Trainer vorstellen. Der Fußball-Bundesligi­st plane derzeit, dass Interimstr­ainer Jan Siewert die Mannschaft in München betreue, sagte der neue Sportdirek­tor Martin Schmidt am Dienstag. In der kommenden Woche könnte dann aber der neue Chefcoach präsentier­t werden. „Wir wollen einen neuen Trainer, auch da einen neuen Reiz, einen neuen Impuls setzen“, so Schmidt. Und: Dass der frühere Mainzer Profi Bo Svensson gehandelt werde, sei „nicht so abwegig“, da der Däne im Club bekannt sei. (dpa)

Shiffrin verpasst Rekordsieg bei Gisin-Triumph

Ski-Superstar Mikaela Shiffrin (USA) hat zum Abschluss ihres bewegten Jahres einen Rekordsieg verpasst und muss weiter auf ihren 44. Erfolg in einem Slalom warten – so viele Siege in einer Disziplin hat noch keine Ski-Rennläufer­in aufzuweise­n. Beim Slalom im niederöste­rreichisch­en Semmering musste sich die 25-Jährige nach Führung im ersten Durchgang letztlich mit Rang drei zufrieden geben. Unter Flutlicht gewann Michelle Gisin aus der Schweiz (Foto: dpa) ihr erstes Weltcupren­nen vor Katharina Liensberge­r aus Österreich. Beste Deutsche im letzten Frauen-Rennen des Jahres war Lena Dürr (Germering), die allerdings im zweiten Lauf von Rang acht auf Platz 13 zurückfiel. (SID)

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FOTO: JASON FRANSON/DPA Geht doch: Jubel bei Torschütze Tim Stützle (Mitte), Simon Gnyp und Florian Elias.
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