Schwäbische Zeitung (Biberach)
Börse Stuttgart setzt 2020 rund 111,3 Milliarden Euro um
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STUTTGART (sz) - Im Jahr 2020 hat die Börse Stuttgart nach Orderbuchstatistik rund 111,3 Milliarden Euro umgesetzt, rund 62 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Aktienhandel wurde 2020 mit rund 29,2 Milliarden Euro ein neuer Umsatzrekord erzielt. Das Handelsvolumen lag damit doppelt so hoch wie 2019. Deutsche Aktien trugen rund 16,1 Milliarden Euro und ausländische Werte rund 13,1 Milliarden Euro bei. Die Dax-Aktien mit den höchsten Umsätzen waren 2020 Allianz, Wirecard und Daimler. Bei Auslandsaktien entfielen die höchsten Umsätze auf Biontech, Amazon und Tesla.
EU-Kommission genehmigt Milliarden-Staatshilfe für Tui
BRÜSSEL (dpa) - Die EU-Wettbewerbshüter haben deutsche Staatshilfen bis zu 1,25 Milliarden Euro für den schwer von der Corona-Krise getroffenen Reisekonzern Tui genehmigt. Das teilte die EUKommission am Montag in Brüssel mit. Die Staatshilfe ist „erforderlich, geeignet und angemessen“, um eine „beträchtliche Störung im Wirtschaftsleben eines Mitgliedstaats“zu beheben, sagte EU-Kommissionsvizepräsidentin Margrethe Vestager.
Sorge um Fahrzeugproduktion bei VW wegen Chipmangels
DÜSSELDORF (AFP) - Wegen eines Mangels an elektronischen Bauteilen für die Fahrzeugproduktion kann der Volkswagen-Konzern möglicherweise mehr als 100 000 Fahrzeuge in diesem Jahr nicht bauen. „Wir werden 2021 um jedes Auto kämpfen“, sagte VW-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer dem „Handelsblatt“. Besonders betroffen vom Chipmangel sei die Golf-Produktion in Wolfsburg. Volkswagen hofft demnach auf Besserung im zweiten Quartal. „Doch niemand kann mit absoluter Sicherheit vorhersagen, dass wir dann eine völlige Normalisierung der Lage haben werden“, sagte Zellmer.