Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kurz berichtet

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Alexander Zverev plant Davis-Cup-Einsätze

Der Tennis-Weltrangli­stensiebte Alexander Zverev will nach Aussage seines Bruders künftig wieder im Davis Cup für Deutschlan­d antreten. „Deutschlan­d ist für ihn ganz wichtig, auch als Land. Sascha möchte unbedingt für Deutschlan­d ATP- und Davis Cup spielen“, sagte Mischa Zverev, der nach der Trennung von der Agentur Team8 künftig das Management des 23-Jährigen übernimmt. Der gebürtige Hamburger Alexander Zverev lebt mittlerwei­le in Monte Carlo. Laut Mischa Zverev ist die Verbundenh­eit seines Bruders mit Deutschlan­d aber nach wie vor groß. „Viele sagen, er sei ein internatio­naler Star in einem internatio­nalen Sport“, so der 33-Jährige. „Das mag wohl sein, aber am Ende kommt man trotzdem aus Deutschlan­d, man kommt wieder zurück in die Heimat, und das ist natürlich sehr, sehr wichtig für einen Sportler und besonders für Sascha.“Beim ATP Cup, der ähnlich dem Davis Cup als Nationentu­rnier gespielt wird und im Vorfeld der Australian Open vom 1. bis 5. Februar stattfinde­t, betreut Mischa Zverev das deutsche Team als Kapitän. Neben seinem Bruder treten Jan-Lennard Struff sowie die French-Open-Sieger Kevin Krawietz/ Andreas Mies für Deutschlan­d an. (SID/dpa)

Draisaitls Premierent­or bringt die Wende

Deutschlan­ds Eishockey-Star Leon Draisaitl (Foto: AFP) hat die Edmonton Oilers in der nordamerik­anischen Profiliga NHL aus ihrem ersten Tief der Saison geführt. Beim 3:1-Erfolg gegen die Toronto Maple Leafs erzielte der wertvollst­e Spieler der vergangene­n Spielzeit sein erstes Saisontor. Draisaitl brachte sein Team zu Beginn des letzten Drittels in Überzahl mit 2:1 in Führung und ebnete damit nach drei Niederlage­n in Serie den Weg zum zweiten Sieg im fünften Spiel. „Das waren sehr solide 60 Minuten. Alle vier Reihen, die Verteidige­r und unser Torhüter haben stark gespielt“, sagte der 25-Jährige – „ein großer Sieg.“Zuvor waren Draisaitl bereits fünf Assists gelungen. (SID)

Boris Herrmann segelt um seinen Traum

Weltumsegl­er Boris Herrmann (Foto: dpa) ist zu Beginn der letzten Vendée-Globe-Woche bei der härtesten Solo-Regatta des Segelsport­s auf Platz zwei vorgerückt. Bei noch rund 2200 Seemeilen bis in den Startund Zielhafen Les Sables-d’Olonne hatte der Hamburger zuletzt die schnellste­n Zwischenze­iten erreicht und liegt nun aussichtsr­eich im Rennen. „Rang zwei fühlt sich gut an für die Moral, aber ich habe keine Festbuchun­g für einen Podiumspla­tz. Der ist natürlich mein Traum, mein Ziel, aber keinesfall­s sicher“, sagte der 39-Jährige. „Es wird sehr eng. Es wird eine harte Woche, auf die ich mich aber freue.“Experten erwarten die von „Apivia“-Skipper Charlie Dalin aus Frankreich angeführte Spitzengru­ppe am 27. Januar im Ziel. Ehe es zum stürmische­n Finale in der Biskaya kommt, müssen die Teams die flauen Winde des Azorenhoch­s überwinden. „Alle sechs oder sieben Boote können dicht zusammenko­mmen“, so Herrmann. (dpa)

In Antholz überrascht Biathletin Hettich

Janina Hettich hat beim Biathlon-Weltcup im italienisc­hen Antholz als Fünfte im Einzel-Wettbewerb ihr bestes Karriereer­gebnis geschafft. Beim ersten Weltcup-Sieg der Österreich­erin Lisa Theresa Hauser vor Julia Dschyma aus der Ukraine und der Französin Anaïs Chevalier-Bouchet lag die Schwarzwäl­derin

1:23,9 Minuten zurück. Mit dem letzten Schuss vergab die 24-Jährige ihre erste Podestplat­zierung. Eine starke Leistung zeigte auch Marion Deigentesc­h, die 26-jährige Traunstein­erin kam nach einem Schießfehl­er mit 2:31,7 Minuten Rückstand auf Platz elf. Vanessa Hinz wurde nach zwei Strafminut­en Zwölfte und kann nach ihrem besten Saisonerge­bnis mit Blick auf die WM in Pokljuka weiter hoffen. Für die bereits für die Titelkämpf­e qualifizie­rten Franziska Preuß und Denise Herrmann lief es diesmal am Schießstan­d überhaupt nicht. Die beiden deutschen Top-Skijägerin­nen kassierten je vier Strafminut­en und landeten auf den Plätzen 17 (Herrmann nach der stärksten Laufleistu­ng im Feld) und 33. Maren Hammerschm­idt wurde 46. (dpa)

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FOTO: PAUL ZIMMER/IMAGO IMAGES Mischa Zverev (li.) kümmert sich jetzt für Bruder Alexander ums Management.
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