Schwäbische Zeitung (Biberach)
Kurz berichtet
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Bis zu 900 Soldaten sollen bei Corona-Tests in Pflegeheimen helfen
STUTTGART (lsw) - Von dieser Woche an helfen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr bei Corona-Schnelltests in Alten- und Pflegeheimen in BadenWürttemberg. Der Einsatz der bis zu 900 Einsatzkräfte sei zunächst auf drei Wochen begrenzt, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Montag in Stuttgart mit. Danach sollen Freiwillige dies übernehmen, die von der Bundesagentur für Arbeit rekrutiert werden sollen. „Dieses Personal soll den Einrichtungen zur Verfügung stehen, bis sich durch die angelaufene Impfkampagne die Situation entspannt hat“, sagte Minister Manfred Lucha (Grüne). Die Testpflicht gilt für allePfleger, Besucher, Seelsorger, Handwerker und Physiotherapeuten. Bislang sind bereits etwa 885 Soldatinnen und Soldaten mit Amtshilfe im Kampf gegen Corona im Land beschäftigt. Der Großteil hilft in 35 der 38 Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung.
Grüne sagen Politischen Aschermittwoch in Biberach ab
BIBERACH (lsw) - Die Grünen haben ihren Politischen Aschermittwoch in Biberach wegen der CoronaPandemie abgesagt. Dies habe der Kreisverband Biberach mit dem Landesverband entschieden, teilte eine Sprecherin der Partei am Montag mit. Sie verzichteten „schweren Herzens auf diese Traditionsveranstaltung“, teilten die Grünen-Landeschefs Sandra Detzer und Oliver Hildenbrand mit. Die Entscheidung für die Absage sei nachvollziehbar und richtig. Veranstaltet werden sollte der Politische Aschermittwoch der Grünen vom Kreisverband in Biberach. Anja Reinalter vom Kreisvorstand teilte mit, eine heitere Veranstaltung passe nach dem Ausfall der Fastnacht nicht in die aktuelle Lage. Auch eine digitale Veranstaltung hält die Partei demnach mit Blick „auf den verlängerten Lockdown“für nicht angemessen.
Künstliches Hundegebell vertreibt Einbrecher aus Wohnung
MANNHEIM (lsw) - Ein selbstgebastelter Bewegungsmelder mit Tiergeräuschen hat in Mannheim einen Einbrecher in die Flucht geschlagen. Nachdem dieser mit Werkzeug in die Souterrain-Wohnung des Einfamilienhauses eingedrungen war, löste das Gerät künstliches Hundegebell aus, wie die Polizei am Montag mitteilte. Das jagte dem Täter in der Nacht zum Montag wohl Angst ein, und er flüchtete. Ein nahe dem Bewegungsmelder stehendes Babyfon übertrug die ungewöhnlichen Töne ins Erdgeschoss. Der 51jährige Bewohner hielt sich gerade dort auf und verständigte sofort die Polizei. Der Einbrecher entkam dennoch unerkannt.
FFP2-Masken sollten laut CDU-Fraktionschef nicht mehr als einen Euro kosten
STUTTGART (lsw) - Baden-Württembergs CDUFraktionschef Wolfgang Reinhart hält die Preise für FFP2-Masken, die seit diesem Montag in Nahverkehr und Geschäften vorgeschrieben sind, für zu hoch. „Ich appelliere an Apotheker und Händler, die FFP2-Masken für maximal einen Euro pro Maske zu verkaufen. Auf jeden Fall sollte auf den Einkaufspreis nicht mehr als zehn Prozent draufgeschlagen werden“, teilte Reinhart am Montag in Stuttgart mit. Derzeit lägen die Preise teilweise zwischen vier und sechsEuro. Reinhart sagte: „Es darf nicht sein, dass Menschen vom Alltagsleben ausgeschlossen werden, weil sie kein Geld für die teuren Masken haben, die zum Teil aber nun in bestimmten Bereichen Pflicht sind.