Schwäbische Zeitung (Biberach)
Verlegeschiff beginnt mit Tests für Nord Stream 2
●
BORNHOLM (dpa) - Das am Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 beteiligte Spezialschiff Fortuna hat südlich der dänischen Insel Bornholm mit Vorbereitungen und Tests begonnen. Diese Arbeiten haben begonnen, bevor Verlegearbeiten aufgenommen werden können, wie Nord Stream 2 am Montag mitteilte. „Alle Arbeiten werden in Übereinstimmung mit geltenden Genehmigungen durchgeführt“, hieß es. Zuvor hatten Medien über die Wiederaufnahme der Arbeiten berichtet. Die „Fortuna“war Mitte Januar aus dem Wismarer Hafen ausgelaufen, lag dann Tage vor dem Rostocker Hafen, bevor sie Ende vergangener Woche Richtung Bornholm aufbrach. Nach Angaben des russischen Energiekonzerns Gazprom als Hauptinvestor von Nord Stream 2 sind 94 Prozent der Pipeline fertiggestellt.
Lufthansa bei Erstattungen wieder auf Vorkrisen-Niveau
FRANKFURT (dpa) - Bei der Erstattung von stornierten Flugtickets sieht sich der Lufthansa-Konzern nicht mehr im Verzug. Aktuell seien noch rund 100 000 Vorgänge im Wert von rund 43 Millionen Euro offen, berichtete das Unternehmen am Montag in Frankfurt. Das entspreche dem normalen Niveau vor der Corona-Krise und werde im laufenden Jahr voraussichtlich noch leicht abnehmen, wegen fortlaufender Neu-Stornierungen aber nie gänzlich null erreichen. Zuerst hatten die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichtet. Wegen der zahlreichen Flugabsagen hatte es im vergangenen Sommer bei der Lufthansa-Gruppe und anderen Airlines erhebliche Staus bei den Erstattungen gegeben.
China größter Empfänger von Auslandsinvestitionen
PEKING (dpa) - In der Corona-Krise hat China die Vereinigten Staaten von Amerika als größter Empfänger von ausländischen Direktinvestitionen (FDI) abgelöst. Wie aus einem Bericht der UN-Organisation für Handel und Entwicklung (Unctad) in Genf hervorgeht, sackten die ausländischen Direktinvestitionen in den USA im vergangenen Jahr um 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf schätzungsweise 134 Milliarden US-Dollar ab. Hingegen stieg die Zahl in China um vier Prozent auf 163 Milliarden USDollar. Weltweit fielen die ausländischen Direktinvestitionen 2020 um 42 Prozent auf 859 Milliarden US-Dollar.